„Zuneigung – Die Filmemacherin Gisela Tuchtenhagen“ auf Kino-Tour

Der Dokumentarfilm „Zuneigung – Die Filmemacherin Gisela Tuchtenhagen“ von Quinka Stoehr (D 2006, 84 Min., DV/35mm) ist wieder auf (bundesweiter) Kinotour. In einigen Kinos läuft der Film als double feature zusammen mit Gisela Tuchtenhagens Dokumentarfilm „Donnerstag Nachmittag“ (D 2006, 71 Min., beta SP).

Termine:

  • Eckernförde, Kino im Haus, 10.11., 20 Uhr
  • Hannover, Kino im Künstlerhaus, 28.11., 19 Uhr
  • Bielefeld, Kino im alten Lichtwerk, 29.11., 20 Uhr
  • Münster, Cinema, 2.12., 20 Uhr
  • Köln, Filmhaus, 3. – 5.12., 19 Uhr
  • Stuttgart, Haus des Dokumentarfilms, 4.12., 19.30 Uhr
  • Bochum, Kino Endstation, 5.12., 19.30 Uhr

Weitere Termine folgen, Infos unter: www.quinkastoehr.de/tournee.html.

Die Filme:

Zuneigung – Die Filmemacherin Gisela Tuchtenhagen
Dokumentarfilm von Quinka Stoehr, 84 Min., D 2006
„Zuneigung“ zeichnet ein vielschichtiges und berührendes Porträt der Filmemacherin und mehrfachen Grimme-Preisträgerin Gisela Tuchtenhagen, einer der ersten deutschen Kamerafrauen der 70er Jahre. Die filmische Reise führt an zentrale Schauplätze ihrer Vergangenheit, erzählt von dunklen Kindertagen im Erziehungsheim Ende der 50er Jahre und von einer wilden Zeit in Paris, wohin die 16-jährige nach mehreren vergeblichen Fluchtversuchen floh. Das innere Aufbegehren von damals, den Drang, etwas anzünden zu wollen, hat Gisela Tuchtenhagen in positive Energie umgemünzt. „Dass ich die Ausdrucksmittel Fotografie und Film gefunden habe, hat mich überleben lassen“, sagt sie. Anhand von Rückblicken, Tagebuchtexten, Filmzitaten und Szenen aus der Gegenwart entsteht das komplexe Bild einer lebensklugen Frau, deren sensible künstlerische Arbeit untrennbar mit ihrer Biografie verbunden ist.

Donnerstag Nachmittag
Dokumentarfilm von Gisela Tuchtenhagen, 71 Min., D 2006
Junge und ältere Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen werden in ihrer Wohnung oder in einer Wohngruppe von den MitarbeiterInnen der Insel e.V. unterstützt, um in größtmöglicher Autonomie leben zu können. Jeden Donnerstag Nachmittag kommen sie aus allen Stadtteilen Hamburgs in den Eppendorfer Weg und tauschen in oft ungewollter Komik ihre Erlebnisse aus, lösen Konflikte und feiern Feste. Die Insel ermöglicht ihnen ein Leben ihren Bedürfnissen entsprechend, ohne dass sie nach so genannten „Defiziten“ definiert werden. Ein zutiefst menschlicher Film, der geradezu exemplarisch für die Arbeitsweise seiner Regisseurin steht.

(nach einer Pressemitteilung von StoehrMedien Filmproduktion)

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