Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts für „Für den Schwung sind sie zuständig“

Das Goethe-Institut hat den diesjährigen Dokumentarfilmpreis an den Film „Für den Schwung sind sie zuständig“ von Margarete Fuchs (D 2003, Beta SP, gefördert von der Kulturellen Filmförderung Schleswig-Holstein und des Mecklenburg-Vorpommern Film e.V. Mecklenburg-Vorpommern) verliehen.

Der Preis ist mit 2.000 EUR dotiert. Zusätzlich wird der Film angekauft, mit englischen, französischen und spanischen Untertiteln versehen und den Goethe-Instituten weltweit zur Verfügung gestellt.

Begründung der Jury:

Der Film dokumentiert auf eine ausgewogene und sachliche Weise ein Stück ostdeutscher Architektur- und Sozialgeschichte und bewahrt sie vor dem Vergessen. Dabei bleibt er nicht in der Vergangenheit stehen, sondern schafft einen aktuellen gesamtdeutschen Kontext. Gesellschaftliche, politische und individuelle Gegebenheiten werden einfühlsam durch die handelnden Menschen vermittelt und nicht durch eine aufgesetzte Analyse. Darin liegt die Unmittelbarkeit und Stärke des Films.

Synopsis:

Ein Ufo am Strand. Betonschalen-Konstruktion „Made in East-Germany“.Seerose, Ahornblatt, Teepott – neben den ungewöhnlichen Namen der Gebäude bestechen vor allem ihre schwungvollen Silhouetten und die Verneinung des rechten Winkels. Für diesen Schwung sorgte seit Mitte der 60er Jahre der Baumeister Ulrich Müther – nicht nur im Osten.

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