Die Güldene Renke der „Inselfilmer 2018“ für „Mutanga“ von Helmut Schulzeck

Noch vor seiner offiziellen Premiere am 9. März 2019 im Kino in der Pumpe in Kiel gewann „Mutanga“, der dritte Teil von Helmut Schulzecks Kenia-Trilogie („Du bist mein Afrika“, 2007, „Meine ferne Familie“, 2011) bei einer ersten Preview die Güldene Renke, den Preis für den besten Dokumentarfilm beim internen Treffen der „Inselfilmer 2018“ für AG-DOK-Mitglieder sowie befreundete Nicht-Mitglieder (dieses Mal vom 23. bis 25. November 2018).
Die „Inselfilmer“ bedeuten zweieinhalb Tage intensives Filmeschauen und Diskutieren in geschützter Klosteratmosphäre auf der Fraueninsel im Chiemsee. AG-DOK-Mitglieder und Freunde zeigten ihre aktuellen Werke. Länge und Format waren frei wählbar. Die Filme wurden hart aber fair besprochen und mit dem legendären „Murmelsystem“ nach Kategorien bewertet (Idee, Gesamteindruck, Dramaturgie, Schnitt, Kamera, Musik). Diese Bewertung diente aber nur als Gesprächsgrundlage. Auch Filmemacher, die (heuer) keinen Film zeigten, und enge Vertraute der Filmschaffenden waren willkommen.
Die Inselfilmer 2018 (Foto: Notker Mahr)
Der Preisträger für den besten Dokumentarfilm wurde in geheimer Wahl aller Teilnehmer ermittelt.
Dazu der langjährige Organisator und Leiter dieser bald 20-jährigen Veranstaltung, Fabian Henzen, in einer Nachricht von der AG DOK Postlist am 29.11. 2018: „Letztes Wochenende fanden auf der Fraueninsel im Chiemsee wieder unsere Inselfilmer statt. Es gab ein sehr dichtes und vielschichtiges Programm, und die Diskussionen um die überwiegend abendfüllenden Filme waren in gewohnter Manier lebendig und lehrreich für die Regisseure wie für die Teilnehmer.
Christian Dörner überreicht Helmut Schulzeck die Güldene Renke (Foto: Notker Mahr)
Die Güldene Renke 2018, verliehen von Christian Dörmer, ging an den Film „Mutanga“ von Helmut Schulzeck. Herzlichen Glückwunsch zu diesem persönlichen Film über die Schwiegerfamilie in Afrika. Die Kamera hat Hans Albrecht Lusznat geführt. Die Filmemacher Peter Heller, Kai von Westermann, Eberhard Spreng und Reinhard Kungel gehörten mit ihren Filmen in den Kreis der Nominierten.“ (hsch)
Während der Dreharbeiten zur Kenia-Trilogie: Papa Wangechi und sein Bruder (Foto: Helmut Schulzeck)
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