Comeback von „feine Idee Film“
Mit einer Musik-Video-Trilogie knüpft Peter Leder erfolgreich an seine „feine Idee Film“-Erfolge an. Beleg hierfür sind aktuelle internationale Festivalaufführungen und mehrere Filmpreise in den USA.
Einstmals waren sie als Independent-Kurzfilmer äußerst erfolgreich: Peter Leder und Mathias Denker von „feine Idee Film“ (www.fifilm.com). Fast jeder ihrer Filme brachte den beiden Filmemachern weltweite Festivalteilnahmen und Auszeichnungen. Auch haben sie sich in fast allen Genres getummelt: filmische Alltagsgeschichten, Experimentalfilme, Musikvideos, Werbeclips, Lehr- und Imagefilme, Trash, Film Noir und durchaus auch anspruchsvolle Werke gehörten zu ihren Gesamtwerk. Doch ohne wirklich „den“ kreativen Höhepunkt erreicht oder überschritten zu haben, war plötzlich Schluss. Schade!
Denn mit diesem plötzlichen Ende wurden auch einige kreative Ideen begraben. Doch manchmal muss man das Land brach liegen lassen, um eine erfolgreiche Ernte einzufahren. Peter Leder hat einige kreative Fragmente wieder ausgegraben, reichliche neue Ideen hinzugefügt und sich neuer Inspirationsquellen bedient. Zu letzteren gehört auch sein 13-jähriger Sohn, der sich neben seiner Rolle als Ideengeber auch technisch als Filmemacher eingebracht hat.
Ergebnis dieser Kooperation sind drei Musikvideos, die zwar unter „The Two Nick Good-Trilogie“ firmieren, aber filmisch sehr verschieden sind: „Alles wie immer“ ist eine eigenwillige Hommage an „Bernd das Brot“. Der „U Teen Blues“ ist eine Hommage an das „Eutin Blues Festival“ und „T&B“ ist eine Hommage an … ja an wen eigentlich? Eine kleine musikalisch wie filmische Albernheit. Vom Cineastischen her prangt der „fIF“-Stempel auf den Clips, allerdings mit unterschiedlichen Ausprägungen und Stilmitteln.
Und so knüpft feine Idee Film (fIF) wieder an alte Erfolge an: Die beiden erstgenannten Filme wurden von der Einreichkommission des Portobello-Filmfestival – dem mit über 15.000 Zuschauern größten Independent Filmfestivals Europas – „durchgewunken“ und kamen so zu Aufführungen in London.
Der Clip zu „Alles wie immer“ wurde bereits mit zwei Filmpreisen ausgezeichnet. Auf dem kalifornischen Yosemite International Film Festival erhielt das Video unter mehreren hundert Einreichungen den Preis als „Best Music Video“ und damit die höchste Auszeichnung des Festivals in dieser Kategorie. Die Festivalmacher attestierten dem Video, dass es Originalität, Einfallsreichtum und Professionalität miteinander verbindet.
Bei der Best Shorts Competition in den USA erhielt „Alles wie immer“ als einziges Musikvideo im Feld der internationalen Preisträger den „Award of Merit Winner“. Unter den Teilnehmern aus 36 Ländern wurde der Clip von dem Avantgarde-Festival als außergewöhnliche Leistung bezogen auf die filmische Umsetzung und Kreativität ausgewählt.
Der „U Teen Blues“ fand Einzug in das Programm des Berlin Independent Film Festival. Ein Filmfest, dass sich als charmante Independent-Alternative zur zeitgleich stattfindenden Berlinale sieht. Die Programmmacher wählten den Music-Clip wegen des trotz geringen Budget erzielten überragenden filmischen Ergebnis aus.
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(nach einer Produktionsnotiz von Peter Leder)