Cinarchea-Heimspielabend

In Kooperation mit dem Kieler Studio-Filmtheater am Dreiecksplatz zeigt der Förderverein Cinarchea e.V. auch in diesem Herbst wieder einen Cinarchea-Heimspielabend – am Montag, den 13.10.2014, 20 Uhr, im Studio-Filmtheater (Kiel, Wilhelminenstr. 10).
Gezeigt werden sehenswerte Filme aus 20 Jahren Cinarchea. Der diesjährige Abend steht ganz im Zeichen Experimenteller Archäologie. Aus der Reihe: Es war zweimal…12 Kurzfilme über experimentelle Archäologie (Spezialpreis für experimentelle Archäologie 1998) des Franzosen Jean-Luc Bouvret zeigen wir die Filme Lucy, Die Gärten und Maler, in denen es um die Fragen nach unserer Herkunft, des Anbaus Steinzeitlicher Kräuter und der Durchführung von Höhlenmalereien geht. Der Aalstecher, Regie: Markus Brüggemann (bester archäologischer Kurzfilm 2006) entstand in der AG GeoMedien der CAU und beschäftigt sich mit einem steinzeitlichen Fischfanggerät, welches den hohen Entwicklungsstand dieser Kultur versinnbildlicht. Markus Brüggemann wird zusammen mit Harm Paulsen (der ebenfalls in Vom Baum zum Einbaum mitgewirkt hat) anwesend sein, um seinen Film persönlich vorzustellen.
Bibliothek der Sachgeschichten: S4 Steinzeit-Spezial ist der Titel der themenbezogenen Sammlung der Sendung mit der Maus-Folgen in denen es um steinzeitlichen Bogen- und Pfeilbau, Bekleidung und die Herstellung von Birkenteer geht. Der Grimme-Preisträger Armin Maiwald gewann mit seiner unnachahmlichen Erzählweise 2002 den Spezialpreis für angewandte Archäologie.
Der mehrfach prämierte Film von Dr. Kurt Denzer, Vom Baum zum Einbaum (Spezialpreis für den besten Film im Fach experimentelle Archäologie bei der Semaine International du film archéologique de Bordeaux – ICRONOS und Mention d’honneur XXIIIe Festival International du Film Maritime es d’Exploration, Toulon) dokumentiert alle Phasen des Baus eines Einbaums von der Fällung einer Eiche bis zum Stapellauf. Kurt Denzer wird seinen Film persönlich vorstellen und zusammen mit Harm Paulsen für Fragen zur Verfügung stehen.
Mit The Book of Lenins gewann Rick Minnich 1998 den Spezialpreis der Jury. Dieser Dokumentarfilm über ein sinnbildlich bröckelndes Osteuropa ist heute aktueller denn je. Soll doch der im Köpenicker Forst vergrabene Kopf eines Lenin-Denkmals (von dem Minnich durch die Dreharbeiten zu Book of Lenins weiß, wo er zu finden ist) nach Ansicht des Berliner Senats geborgen werden, um in einer Ausstellung über politische Denkmäler 2015 in der Zitadelle Spandau ausgestellt zu werden. Sehr schön ist es, dass Rick Minnich aus Berlin die Zeit gefunden hat, zur Präsentation in Kiel persönlich anwesend zu sein, um seinen Film vorzustellen.
Weitere Infos: www.cinarchea.com.
(nach einer Pressemitteilung des Fördervereins Cinarchea e.V.)
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