Preise des Internationalen Naturfilm-Festivals GREEN SCREEN

„Sahara – Life on the Edge“ als „Bester Film“ ausgezeichnet

Das Internationale Naturfilm-Festival GREEN SCREEN im Schleswig-Holsteinischen Eckernförde vergab am 8. September 2012 die Preise für die diesjährigen Siegerfilme. Die Auszeichnung „Bester Film“ erhielt „Sahara – Life on the Edge“ der englischen Regisseure Richard Kirby und Bill Markham. Damit vergibt Green Screen erstmalig diesen von der Stadt Eckernförde gestifteten Preis an eine englisch-sprachige Produktion. Der Film zeigt, wie sich einzigartige Kreaturen an die lebensfeindlichen Bedingungen der Wüste angepasst haben.
GREEN SCREEN ist im sechsten Jahr seines Bestehens wieder zum Treffpunkt für Naturliebhaber und Filmemacher geworden. Mit 12.000 Besuchern, davon 3.000 Schulkinder, ist Green Screen das zweitgrößte Festival seiner Art in Europa und das mit Abstand größte in Deutschland. Filmemacher aus aller Welt treffen sich in Eckernförde und verleihen der Stadt an der Ostsee für fünf Tage ein internationales Flair.
In der ausverkauften Stadthalle feierten 500 Gäste die Siegerfilme des Jahres 2012. Die von Green Screen vergebenen Preise sind weltweit renommierte Auszeichnungen. Der in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehene Publikumspreis des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages (sh:z) war im Vorfeld des Festivals an 14 Orten von rund 3.000 Schleswig-Holsteinern ermittelt worden. Sieger: „Die Letzten Europas – Wildpferde im Münsterland“ von Christian Baumeister. Der Publikumspreis wurde von sh:z-Chefredakteur Stephan Richter übergeben.
Der von Inge Sielmann, der Witwe der Tierfilm-Legende Heinz Sielmann, gestiftete und mit 5.000 Euro dotierte „Heinz-Sielmann Filmpreis“ ging in diesem Jahr an die deutsche Produktion „Fledermäuse – Warte bis es dunkel wird“ von Volker Arzt, Dietmar Nill, Brian McClatchy und Karlheinz Baumann.
Die weiteren Preisträger:
  • Beste Musik: „Fledermäuse – Warte bis es dunkel wird“, Deutschland, von Volker Arzt, Brian McClatchy und Karlheinz Baumann, Musik: Jörg Magnus Pfeil
  • Bester Meeresfilm: „Jaws Comes Home“, Großbritannien, Regie: Nick Stringer / Nick Caloyianis
  • Bester ökologischer Film: „Fünf Grad Plus“, Österreich, Regie: Waltraud Paschinger
  • Beste Postproduktion: „Aurora – Fire in the Sky“, Österreich, Regie: Ivo Filatsch
  • Green Report: „Abgefackelt – Wie Ölkonzerne unser Klima killen“, Deutschland, Regie: Inge Altemeier / Steffen Weber
  • Bester Wissenschaftsfilm: „Life in Hell – Survivors of Heat“, Frankreich, Regie: Vincent Amouroux
  • Beste Geschichte: „Paseka the Easter Elephant“, Botswana, Regie: Caroline El Marazki / Mike Holding
  • Beste Kamera: „Puma – Unsichtbare Jäger der Anden“, Deutschland, Regie: Uwe Müller
  • Sonderpreis der Jury: „Jagd auf den Riesenwurm“, Australien, Regie: Randall Wood
  • Preis der Jugendjury: Hier und heute: „Der goldende Oktober – Ich glaub, ich steh im Wald“, Regie und Autor: Marko Rösseler
  • Bester Kurzfilm: „Wasserflöhe in der Pfütze“, Regie: Alexander Fürst von Lieven, Hans Purrmann
Mit dem von der Heinz Sielmann Stiftung ausgeschriebenen Jugendfilmpreis „CAMäleon“ wurden folgende jugendliche Nachwuchsfilmer ausgezeichnet:
  • Naturdokumentation 12 – 15 Jahre: „Die Ameise und ihr Staat“ von Olivia Salm und Lucy Strauch
  • Naturdokumentation 16 – 18 Jahre: „Leben in zwei Elementen“ von Philipp Gerhardt
  • Der Sonderpreis „Naturfilm unter fachlicher Anleitung“ ging an den im Schleswig-Holsteinischen Wildpark Eekholt gedrehten Beitrag „Artenvielfalt durch Biotopverbund“ von Jon-Vincent Drewes , Marcel Cremer-Dürr, Joris Max Lassen, Finja Lück.
Weitere Infos zu den preisgekrönten Filmen und Jurybegründungen unter www.greenscreen-festival.de.
(nach einer Pressemitteilung von GREEN SCREEN)
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