DVB-T-Nutzung in Hamburg und Schleswig-Holstein erstmals bei über 20 Prozent

Mehr als ein Fünftel der Fernsehzuschauer in Hamburg und Schleswig-Holstein nutzen das digitale Antennenfernsehen DVB-T. Während bundesweit der DVB-T-Anteil bei 12,5 Prozent liegt, werden in Hamburg mit 18,3 Prozent und in Schleswig-Holstein mit 21,9 Prozent deutlich höhere Werte erzielt. Das ist das Ergebnis der aktuellen Untersuchungen zum Stand der Digitalisierung und zur Nutzung der Übertragungswege im Digitalisierungsbericht 2012 der Medienanstalten, der am 4.9.2012 in Berlin präsentiert wurde.
Die DVB-T-Nutzung in den beiden nördlichsten Bundesländern ist demnach im Vergleich zu den Vorjahren noch einmal deutlich angestiegen. Das zeigt, dass die terrestrische Fernsehverbreitung ein unverzichtbarer Bestandteil im Zusammenspiel der unterschiedlichen Verbreitungstechnologien für klassische Fernsehangebote ist.
Das digitale Antennenfernsehen ist zudem zukunftsfähig. Zu diesem Ergebnis kommt der Ende August 2012 in Berlin veröffentlichte Projektbericht des Modellversuchs DVB-T2 Norddeutschland. „Mit DVB-T2 verfügen wir über eine Weiterentwicklung des jetzigen DVB-T-Systems, die technisch voll ausgereift und schon heute marktfähig ist“, so Thomas Fuchs, Direktor der Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH). Mit der Erprobung von DVB-T2 seien insbesondere die norddeutschen Medienanstalten der Aufgabe nachgekommen, den terrestrischen Übertragungsweg qualitativ und quantitativ weiterzuentwickeln.
(nach einer Pressemitteilung der MA HSH)
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