Symposium „macht|medienmacht|meinung“

Bei der Vermittlung von Informationen, die für uns alle relevant sind, beobachten wir strukturelle Veränderungen: Für die Anbieter von klassischen und neuen Medien spielen Plattformen wie iTunes oder soziale Medien wie Twitter oder Facebook eine immer größere Rolle bei der Verbreitung ihrer Angebote. Gleichzeitig entscheiden die Nutzer nach veränderten Kriterien darüber, welche Informationsangebote sie für vertrauenswürdig und wichtig halten.
Die rechtlichen Grundlagen, die verhindern sollen, dass eine Person oder ein Unternehmen vorherrschende Meinungsmacht erlangt, bilden diese Veränderungen noch nicht ab. Daher wird im Rahmen unseres Symposiums „macht|medienmacht|meinung“ zunächst der Frage nachgegangen, wie die Gesellschaft sich heute informiert, was Meinungsmacht unter den jetzigen Rahmenbedingungen überhaupt heißt und wo tatsächlich neue Möglichkeiten bestimmender Einflüsse bestehen.
Anschließend diskutieren Wissenschaftler, Regulierer und Vertreter der Wirtschaft, welche konzeptionellen Veränderungen erforderlich erscheinen, damit Medienkonzentrationsrecht, Plattformregulierung und Kartellrecht in einem fein abgestimmten Zusammenspiel Meinungsmacht verhindern und faire Wettbewerbsbedingungen sichern können.
Das Symposium „macht|medienmacht|meinung“ setzt die gemeinsame Veranstaltungsreihe von MA HSH, Hans-Bredow-Institut und Handelskammer Hamburg fort.
Dienstag, 5. Juni 2012, 10 Uhr, Handelskammer Hamburg
(nach einer Pressemitteilung der MA HSH)
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