Interview zur Filmszene Schleswig-Holstein:
Ein (alkoholfreies) Bier mit Melvin
Es riecht nach Koriander, Limette und heißem Fett. In einem mexikanischen Restaurant in der Kieler Innenstadt balanciert eine Kellnerin Teller mit Tacos an unserem Tisch vorbei. Melvin Jäpel – der inzwischen den Nachnamen Kalström trägt – sitzt mir gegenüber, ein Bier in der Hand, den Rucksack neben dem Stuhl. Anfang dreißig, ruhig, aber wach. Einer, der nicht so wirkt, als wolle er „weg von hier“. Und der doch gerade dabei ist, sein Leben endgültig von Schleswig-Holstein nach Berlin zu verlagern.
„Ich bin ja nicht weggezogen, weil es mir hier nicht gefällt“, sagt er und dreht das Glas zwischen den Fingern. „Aber irgendwann merkst du: An bestimmten Strukturen änderst du allein nichts mehr.“
Auf meinem Handy ist noch ein Artikel geöffnet: „Kurzfilmfest Bargteheide pausiert – Organisator über die Gründe“. Ein Lokalstück, das ihn beim neuen Namen „Kalström“ zitiert und erklärt, warum das von ihm mit aufgebaute Festival in diesem Jahr aussetzt. Ich kippe das Display kurz in seine Richtung.
„Fühlt sich das richtig an, so, wie es da steht?“, frage ich.
Er wirft einen Blick drauf, grinst schief. „Im Kern schon“, sagt er. „Aber es klingt immer so, als wäre ich einfach gegangen – und das Festival hätte halt Pech gehabt. So einfach ist es nicht.“
Melvin ist in Bargteheide aufgewachsen, im schleswig-holsteinischen Speckgürtel von Hamburg. Er hat im „Kleinen Theater“ Märchen gespielt, Kurzfilme gedreht, im Kino- und Theatervorstand gesessen, ein Kurzfilmfest initiiert, das jungen Filmschaffenden aus ganz Deutschland eine Bühne gegeben hat. Heute arbeitet er in Berlin im Bundestag, im Team einer Abgeordneten für Social Media und Pressearbeit. Seine Geschichte erzählt davon, wie Schleswig-Holstein junge Kulturmacher:innen hervorbringt, sie jahrelang tragen lässt – und am Ende an andere Orte verliert.
Vom Märchen auf der Bühne zur Kamera hinter dem Saal
Angefangen hat alles im Scheinwerferlicht. Als Kind steht Melvin im „Kleinen Theater Bargteheide“ in Weihnachtsmärchen und Jugendstücken, später in Erwachsenenrollen. Proben, Premieren, Applaus – das Haus wird zu einem zweiten Zuhause.
Mit der Zeit wandert sein Interesse hinter die Kulissen. Er beginnt, mit Kamera und Schnittprogrammen zu experimentieren, dreht mit Freund:innen erste Kurzfilme. „Junkie“ und „Fremd“ heißen zwei davon – Low-Budget-Filme, in denen er Regie führt, produziert, schneidet und teilweise selbst den Ton macht. Nebenbei bewirbt er sich an Filmhochschulen für Regie.
„Du steckst da sehr viel Hoffnung rein“, sagt er. „Und dann kommen nach und nach die Absagen. Irgendwann denkst du: Okay, vielleicht bin ich einfach nicht gut genug.“
Die E-Mails mit den Absagen liegen noch irgendwo im Postfach. „Ich hab lange versucht, das wegzudrücken“, erzählt er. „Aber wenn du keinen dieser klassischen Wege bekommst, hängst du in der Luft.“ In Schleswig-Holstein gibt es keine klassische Filmhochschule, kein landesweites, strukturiertes Nachwuchsprogramm für Regie oder Drehbuch. Wer nicht in Hamburg, Potsdam, Köln oder Ludwigsburg landet, fällt schnell in eine Grauzone: zu ambitioniert für Hobby, zu wenig abgesichert für eine professionelle Laufbahn.
„Dann machst du halt weiter deine Kurzfilme, solange du Kraft hast“, sagt Melvin. „Aber irgendwann musst du auch von etwas leben.“
Ein Kino, ein Festival – und sehr viel unsichtbare Arbeit
Statt gleich in eine Großstadt zu ziehen, bindet er sich noch stärker an Bargteheide. Im Kleinen Theater übernimmt er Verantwortung, hilft in der Organisation, geht in den Vorstand. 2019 übernimmt der Trägerverein das angeschlossene Kino, nachdem der alte Betreiber ausgestiegen ist – und den digitalen Projektor einfach mitgenommen hat. „Also hatten wir ein Kino ohne Projektionstechnik.“erzählt Melvin.
Acht Monate bleibt der Saal dunkel. Förderanträge müssen geschrieben, Angebote eingeholt, Technik geplant werden – neben Jobs, Studium und Privatleben. „In der Zeit hörst du vor allem: ‚Schade, dass wir kein Kino mehr haben‘“, sagt er. „Aber dass jemand die Förderanträge schreibt oder sich mit Technikfirmen rumschlägt, sieht niemand.“
Als der neue Projektor endlich hängt, steigt Melvin tiefer ein: Programmsitzungen, Absprachen mit Filmverleihern, Kooperationen. Und das Kurzfilmfest.
Was als nette Überschrift im Veranstaltungskalender wirkt – „Kurzfilmfest im Kleinen Theater“ – bedeutet für das kleine Team: Ausschreibung formulieren, Sichtungslinks sortieren, 50 bis 60 Kurzfilme schauen, Bewertungsbögen entwickeln, eine Vorjury organisieren, eine Hauptjury zusammenstellen – Regisseur:innen, Produzent:innen, Leute aus der Branche –, Filmschaffende einladen, Reisen koordinieren, Technik, Moderation, Social-Media-Kommunikation, Aftershow-Party.
„Im shz-Artikel liest du dann: ‚Das Festival pausiert, weil der Organisator nach Berlin geht‘“, sagt Melvin.
Das Kurzfilmfest war mehr als ein netter Dorfabend. Jedes Jahr kamen junge Filmschaffende aus ganz Deutschland nach Bargteheide, um ihre Filme vorzustellen, mit Publikum zu diskutieren, mit der Jury ins Gespräch zu kommen, abends im Foyer und bei der Aftershow über Projekte zu sprechen. Für manche war es die erste Auswertung vor großem Publikum, für andere ein weiterer Baustein in ihrer Festivalvita.
„Uns war wichtig, dass es kein Event wird, bei dem ein paar Leute Preise abholen und wieder verschwinden“, sagt Melvin. „Wir wollten Austausch auf Augenhöhe. Zwischen Studierenden, Leuten, die gerade anfangen, und Filmschaffenden, die schon länger im Geschäft sind.“
Ländliches Kino im Teufelskreis
Neben dem Festival läuft der normale Kinoalltag – und stößt an Grenzen, die sich nicht im Haus lösen lassen. Ein Saal, eine Leinwand – und Verleihverträge, die auf Multiplexe zugeschnitten sind.
„Wenn du große Filme von großen Verleihern zeitnah haben willst, musst du sie zwei Wochen am Stück jeden Tag spielen“, erklärt Melvin. „Das kannst du dir in einem Kino im ländlichen Raum nicht leisten. Du brauchst dein Programm, du brauchst Vielfalt. Also kriegst du viele Blockbuster erst, wenn sie anderswo schon zwei Monate gelaufen sind.“
Wer den neuen Nolan-Film sehen will, fährt dann eben nach Bad Oldesloe, Kiel oder Hamburg ins Multiplex. „Junge Leute gehen zum Kulturkonsum in die Stadt“, sagt er. „Und weil sie weg sind, passt du dein Programm eher ans ältere Stammpublikum an.“
So entsteht der Teufelskreis, von dem er mehrfach spricht: zu wenig junges Publikum für ein junges Programm – und zu wenig junges Programm, um junges Publikum anzuziehen.
Sie versuchen es trotzdem: Poetry Slams, die zunächst skeptisch beäugt werden, dann plötzlich beinahe ausverkauft sind. Dokuabende mit anschließender Diskussion. Ein Screening mit einem jungen Dokumentarfilmer, dessen Film später bei Netflix landet.
„Da saßen vier Leute im Saal“, sagt Melvin. Vier – in einem Raum mit über 300 Plätzen. „Inhaltlich war der Abend super. Aber du fragst dich: Wie oft können wir uns das leisten? Zeitlich, emotional, finanziell.“
Streaming, findet er, ist nur ein Teil der Erklärung. „Menschen gehen gern ins Kino, das sehe ich ja in anderen Städten. Aber im ländlichen Raum müssen wenige Menschen mit wenig Geld etwas anbieten, was eigentlich genauso attraktiv sein soll wie in der Großstadt. Das ist ein krasses Ungleichgewicht.“
Was in Bargteheide sichtbar wird – und was das Land daraus macht
Während er erzählt, schiebt Melvin die Bierflasche ein Stück zur Seite und verschränkt die Hände. Man merkt, wie sehr er zwischen Dankbarkeit und Frust balanciert.
Auf der einen Seite: ein Vorstand, der Theater und Kino vor der Insolvenz gerettet und Rücklagen aufgebaut hat. Auf der anderen: gewachsene Strukturen, in denen neue Ideen sich ihren Platz erkämpfen müssen. Wenn Fehler passieren – ein falsch gestarteter Film, ein technisches Problem – landen sie gern in lokalen Facebook-Gruppen. Kritik ist laut, konstruktive Angebote sind selten.„Jeder hätte jederzeit sagen können: ‚Hey, wie kann ich helfen?‘“, sagt Melvin. „Aber es ist leichter, sich zu beschweren, als eine Schicht an der Kasse oder im Einlass zu übernehmen.“
Im shz-Artikel wird er sinngemäß zitiert, dass Ehrenamt ein guter Ausgleich zur Arbeit sein kann. Und er meint das auch so. „Du kannst im Ehrenamt Sachen ausprobieren, Verantwortung übernehmen, die du im Job nicht hättest“, sagt er. „Das ist wertvoll.“ Die eigentliche Botschaft steckt in dem, was er danach sagt – hier, bei Tacos und Bier in Kiel: „Aber du kannst ein ganzes Festival auf Dauer nicht auf zwei, drei Leuten abladen. Wenn solche Projekte nur funktionieren, solange Einzelne brennen, ist das kein gutes System.“
Was in Bargteheide sichtbar wird, ist kein Einzelfall. Überall im Land hängen Kinos, Theater, Festivals, Kulturvereine an denselben ein, zwei Menschen, die „eben machen“. Schleswig-Holstein profitiert von ihnen in Sonntagsreden, Imagebroschüren, Standortkampagnen. Aber wenn sie gehen, bleibt oft nur ein freundlicher Dankesartikel und eine Lücke im Kalender.
Filmbranche zwischen Leidenschaft und Überleben
Melvins Blick endet nicht an der Stadtgrenze. Er kennt Filmsets in Hamburg und Berlin, hat bei „Tatort“-Drehs und Kinofilmen geholfen, war bei Abschlussfilmen von Filmhochschulen dabei, später in einer Agentur, die Werbe- und Plattformformate produziert. „Viele in der Branche leben am Limit“, sagt er. „Im Sommer voll durchgetaktet, im Winter musst du schauen, wie du über die Runden kommst.“ Überstunden, Nachtarbeit, Arbeitszeiten knapp jenseits der Regeln seien eher Norm als Ausnahme. „Viele sagen dann: ‚Du machst das doch, weil du es liebst.‘ Und genau damit wird gearbeitet.“
“Nachwuchsförderprogramme erlebt er als ambivalent. Es gibt Töpfe, gerade bei regionalen Förderern – aber häufig in einer Größenordnung, die im Filmkontext Symbolik bleibt. „Fünfhundert oder sechshundert Euro sind nett“, sagt er. „Aber du kannst damit keine Leute fair bezahlen und keine Produktion solide durchziehen.“ Andere Regionen hätten immerhin Filmhochschulen, Alumni-Netzwerke, klarere Wege. In Schleswig-Holstein sei das Netz dünner. „Es gibt Festivals, engagierte Einzelpersonen, gute Projekte“, sagt er. „Aber keinen strukturierten Weg, der dich trägt, wenn der Standardweg ‚Filmhochschule‘ nicht aufgeht.“
Werbung statt Filmhochschule – und warum das keine Lösung war
Nach den abgelehnten Bewerbungen, nach Kurzfilmen und Kinoarbeit landet Melvin dort, wo viele Kreative irgendwann ankommen: in der Werbung. Eine Agentur, große Marken, YouTube-Kanäle, Kampagnen. „Am Anfang fand ich das ziemlich cool“, sagt er. „Gute Teams, technisch spannende Sachen, kreative Ideen.“ Mit der Zeit verschiebt sich das Gefühl. Hohes Tempo, mäßige Bezahlung, Projekte, die vor allem eines sollen: verkaufen. „Du merkst irgendwann: Ein Großteil deiner Energie geht in Dinge, die am Ende Leute dazu bringen sollen, irgendwas zu kaufen oder eine Marke besser zu finden“, sagt er. „Das kann mal okay sein, aber auf Dauer war es für mich nichts.“
Der Wendepunkt kommt nach einer Wahl. Bei einem Essen erzählt eine Bundestagsabgeordnete, dass sie Unterstützung in ihrem Büro sucht. Melvin erzählt, dass er in der Werbebranche nicht mehr bleiben will. Wenige Monate später sitzt er in Berlin, im Team für Social Media und Kommunikation. „Ich mach Politik-Content nicht, weil das die krasseste filmische Erfüllung ist“, sagt er. „Sondern weil ich dort etwas mache, hinter dem ich stehen kann – und von dem ich leben kann.“ Sein filmischer Blick ist trotzdem gefragt: Dramaturgie, Timing, Bildsprache. Gleichzeitig erlebt er die nächste Frontlinie: zwischen Aufmerksamkeit und Anspruch.
„Auf TikTok oder Instagram hast du zwei Sekunden, um jemanden zu kriegen“, sagt er. „Wenn der Anfang nicht sitzt, ist das Video weg.“ Edgy Edits, harte Hooks, starke Sprüche – oft bleibt für Einordnung wenig Platz. „Wenn Politikkommunikation nur noch auf ‚cool‘ und Klicks optimiert wird, wird Politik zur Marke“, findet er. „Aber es gibt auch die Möglichkeit, Inhalte verständlich und trotzdem ernsthaft zu erzählen.“
Das Festival macht Pause – und was dahinter steckt
Im Lokalartikel liest es sich nüchtern: Das Kurzfilmfest in Bargteheide pausiert, nachdem der Organisator nach Berlin gegangen ist. Die Kultur drückt die Hoffnung aus, dass es „in ein, zwei Jahren“ weitergehen könne.
Hier, am Tisch in Kiel, klingt es weniger glatt.
„Es gibt Leute, die Bock haben, das weiterzumachen“, sagt Melvin. „Aber sie wissen auch, wie viel Arbeit drinsteckt. Und wenn du keine professionellen Strukturen hast, muss Ehrenamt immer gegen alles andere ankämpfen.“
Das Festival, das junge Filmschaffende aus ganz Deutschland in eine kleine Stadt nördlich von Hamburg geholt hat, das Schüler:innen und Studierende, Profis und Laien in einem Saal zusammenbrachte – es macht erst einmal Pause. Weil derjenige, der es gezogen hat, nicht mehr da ist. Und weil das System, das solche Projekte tragen müsste, nicht existiert.
„Ich würde mir wünschen, dass man nicht erst merkt, was solche Dinge bedeuten, wenn sie weg sind“, sagt er.
Was Schleswig-Holstein verliert
Gegen Ende des Abends schiebt Melvin seinen leeren Teller zur Seite, das Bier ist ausgetrunken. Die Kellnerin fragt, ob wir noch etwas wollen. Wir verneinen.
Wenn er Berlin nicht gefunden hätte – oder Berlin ihn, wäre er wahrscheinlich noch in Bargteheide. Im Kino, im Theater, im Festivalbüro, irgendwo zwischen Foyer, Technikraum und Excel-Listen. Einer, der Programme nicht nur konsumiert, sondern baut; der Filmabende kuratiert, Juries zusammenstellt, Talente einlädt und im Zweifel selbst an der Kasse steht.
„Ich bin kein Starregisseur“, sagt er. „Aber ich glaube, ich hab meinen Teil dazu beigetragen, dass da was passiert ist.“
Schleswig-Holstein verliert mit ihm keine Berühmtheit, sondern etwas, das leiser ist und politisch oft übersehen wird: Know-how, Verantwortung und die Bereitschaft, im ländlichen Raum Kultur unter schwierigen Bedingungen am Laufen zu halten. Wenn jemand wie er geht, bleibt nicht nur ein leerer Stuhl im Vorstand, sondern eine Lücke im kulturellen Rückgrat – in Bargteheide, in der Region, im Land.
Was passieren müsste, damit mehr bleiben oder zurückkommen?
Was müsste sich ändern, damit Menschen wie er bleiben oder wiederkommen? Melvin zählt drei Dinge auf.
„Erstens: strukturierte Talentförderung“, sagt er. „Nicht nur Geld, sondern Ansprechpersonen, Werkstätten, Filmklubs, Labs. Orte, wo du Feedback bekommst, ohne schon an einer Filmhochschule zu sein. Wo du nicht allein im Dorf mit deiner Kamera rumhängst.“
„Zweitens: Mehr Mut in der Förderung. Fördermittel sollten nicht nur dahin fließen, wo sich das Geld wahrscheinlich wieder reinholt. Dafür sind sie nicht da. Sie sollten Risiko finanzieren – neue Formen, neue Köpfe, neue Geschichten.“
„Und drittens: Wertschätzung. Ehrenamtliche Kinos, Festivals, Theater – das sind keine Selbstverständlichkeiten. Du kannst Tickets nicht beliebig teurer machen, aber du kannst anerkennen, was dahinter steckt. Und vielleicht einmal fragen: Was kann ich tun, statt nur zu fordern, dass alles perfekt läuft.“
Ob er sich vorstellen kann, nach Schleswig-Holstein zurückzukehren, muss er nicht lange überlegen. „Natürlich“, sagt er. „Wir haben schon vor Berlin darüber nachgedacht, irgendwann wieder nach Bargteheide zu ziehen. Familie, Landschaft, Nähe zu Hamburg – das ist alles da.“ Er stellt das leere Glas auf den Tisch. „Aber am Ende gehe ich dahin, wo ich einen Job habe, von dem ich leben kann. Und wo ich das Gefühl habe, dass meine Arbeit etwas bewirkt. Im Moment ist das Berlin.“
Draußen ist es kalt, als er sich die Jacke überzieht und in der Kieler Nacht verschwindet. Zurück bleibt ein leerer Tisch, ein offener Artikel auf dem Handy – und eine Frage an das Land: Wie viele Menschen wie Melvin Kalström können noch gehen, bevor Schleswig-Holstein entscheiden muss, ob es Filmkultur im ländlichen Raum weiter dem Zufall und dem Ehrenamt überlässt – oder endlich anfängt, sie wirklich zu gestalten?