Die Hochschule Flensburg hat mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Studiengänge „Medieninformatik“ und „Film & Media Arts“ ein Foley-Studio aufgebaut, als einzige Hochschule im Norden. Eröffnet wird das neue Foley-Studio am 18. November 2022 mit Praxis-Vorführungen und Klangproben. Wer möchte, kann dafür etwas zum „Foley-Schrottwichteln“ mitbringen. Im Anschluss berichtet Adriana Espinal Ortiz im „Filmgespräch“ von ihrer Arbeit als Sound-Designerin. Abends zeigen die „Flensburger Kurzfilmtage“ eine Filmauswahl, bei der es auch um Sound und Musik geht.
Was ist ein Foley-Studio? „Foley“, benannt nach dem Geräuschemacher Jack Foley, ist die Erzeugung von Geräuschen mit manuellen Mitteln, siehe „Die Ritter der Kokosnuss“. Der Filmemacher und Professor Jim Lacy sagt es so: „Ein Foley-Studio ist ein super Schall-gedämmter Raum, sehr gute Mikrofone … und viel Schrott.“
Die Eröffnungsveranstaltung beginnt am 18.11.2022, 14 Uhr im A-Gebäude-Foyer der Hochschule Flensburg (Kanzleistraße 91–93, 24943 Flensburg) mit einem „Foley-Schrottwichteln“: Alle Gäste sind herzlich eingeladen, einen Gegenstand (Topf, Türklinke, Gummiball, …) oder Material (Stein, Holz, …), mit dem man Geräusche erzeugen kann, mitzubringen. Um 15 Uhr zeigen die Sound-Designerin Adriana Espinal Ortiz und der Dozent Simon Roessler dann praktisches Arbeiten im Foley-Studio und untersuchen die zur Eröffnung mitgebrachten Gegenstände auf ihre klanglichen Möglichkeiten.
Im Anschluss um 16 Uhr findet das zwölfte Filmgespräch des „Irgendwas-mit-Medien-Zentrums Flensburg“ statt. Adriana Espinal Ortiz berichtet von der Arbeit als Sound-Designerin und wird spannende Einblicke und Hör-Beispiele in die Welt der Audio-Postproduktion geben. Um 18 Uhr beginnt das Abendprogramm des dritten Tages der Flensburger Kurzfilmtage mit einer Auswahl von Filmen, bei denen es immer wieder auch um Sound und Musik geht.
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(nach einer Pressemitteilung der Hochschule Flensburg, FB 3 Information und Kommunikation)