Digitales Antennenfernsehen startete in Schleswig-Holstein

Ministerpräsidentin Heide Simonis hat den Start des digitalen Antennenfernsehen (DVB-T) in Schleswig-Holstein und Hamburg am 8.11.2004 als ein gutes Signal für Norddeutschland bewertet. „In Schleswig-Holstein wird DVB-T über die Dachantenne von Anfang an für mehr als 85 Prozent der Bevölkerung zu empfangen sein“, sagte Simonis auf der Auftaktveranstaltung des digitalen Antennenfernsehens in Hamburg. Dieser hohe Versorgungsgrad sei erfreulich und überdurchschnittlich gut. Jetzt komme es vor allem darauf an, die neue Technik zu etablieren. „Wir hoffen auf eine große Marktakzeptanz, die dann vielleicht auch die Flächendeckung mit dem digitalen Antennenfernsehen bringt“, so die Regierungschefin. Für sie liegen die Chancen vor allem darin, dass DVB-T mit einmaligen Kosten von knapp 100 Euro für einen Decoder und ohne weitere zusätzliche Kosten ein vielfältiges Fernsehprogramm und damit eine Erweiterung des Programmangebots in die Häuser bringe. Es liege im Interesse der Menschen, am Comeback des Antennenfernsehens zu arbeiten. Vor allem die Verbraucher würden vom Wettbewerb der verschiedenen Übertragungstechniken aus Kabel, Satellit und Antenne profitieren.

Erfreulich ist für die Ministerpräsidentin die gute Zusammenarbeit mit Hamburg bei der Vorbereitung des digitalen Antennenfernsehens. „Der Start von DVB-T in Schleswig-Holstein und Hamburg ist bis ins Detail gut vorbereitet. Die Zusammenarbeit aller norddeutschen Länder hat bewirkt, dass DVB-T heute in Hamburg und Schleswig-Holstein an den Start gehen kann“, so Simonis. Für das große Engagement bedankte sie sich beim DVB-T-Projektbüro, beim NDR und dem ZDF, bei den beteiligten Landesmedienanstalten und den privaten Fernsehanbietern.

(nach einer Pressemitteilung der Landesregierung S.-H.)

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