Die Kieler Filmemacherin und Medienkünstlerin Eugenia Bakurin wurde beim Ann Arbor Film Festival für ihren Experimentalfilm „Long Time No Techno“, der auf dem Festival begeisterte Reaktionen hervorrief, mit dem Jury Award ausgezeichnet.

Eugenia Bakurins Film hat schon vorher internationale Anerkennung erfahren. „Long Time No Techno“ wurde nicht nur mit dem Short Tiger Award 2023 der Deutschen Filmförderungsanstalt ausgezeichnet, sondern auch auf einer Vielzahl angesehener internationaler Filmfestivals gezeigt, darunter das Kurzfilmfestival São Paulo, das Filmfest Dresden, das Kurzfilmfestival Hamburg, das Filmfest Regensburg und das Interfilm Berlin.

Der preisgekrönte Film entführt die Zuschauer in eine Welt der Erinnerungen und Emotionen. Das Film-Footage, das aus dem Archiv des Odesa Film Studios stammt, wird geschickt mit einer fesselnden Musikkomposition des syrisch-palästinensischen Multiinstrumentalisten Momen Shaweesh kombiniert. Das Ergebnis ist ein Video-Essay über eine vergangene Zeit, der die Zuschauer*innen dazu einlädt, eigene Erfahrungen in den Bildern zu entdecken.

Die Auszeichnung mit dem Jury Award beim renommierten Ann Arbor Film Festival ist eine bedeutende Anerkennung für Eugenia Bakurins künstlerische Vision. Der Preis wurde ihr am 31. März 2024 im Michigan Theater in Ann Arbor verliehen. „Eine Anerkennung von einem so namhaften Festival und einer herausragenden Jury zu erhalten, ist eine große Ehre für mich“, sagte Eugenia Bakurin. „Ich möchte mich bei allen bedanken, die an der Entstehung dieses Films beteiligt waren, sowie bei den Festivalorganisatoren und der Jury für diese bedeutende Auszeichnung.“

Link: eugeniabakurin.com

Über das Ann Arbor Film Festival:

Das Ann Arbor Film Festival ist ein jährliches Filmfestival in Ann Arbor in Michigan, USA. Das Festival wurde 1963 gegründet und ist das älteste experimentelle Filmfestival in Nordamerika. Es zählt zu den wichtigsten Filmfestivals für unabhängige und insbesondere experimentelle Filme. Die Mission des Ann Arbor Film Festivals ist es, mutige, visionäre Filmemacher*innen und den Film als Kunstform zu fördern. Seit seiner Gründung haben tausende einflussreiche Filmemacher*innen und Künstler*innen im AAFF ihre Arbeiten gezeigt, darunter Prominente wie Agnes Varda, Andy Warhol, Yoko Ono, Gus Van Sant, Barbara Hammer und George Lukas.

(nach einer Produktionsnotiz von Eugenia Bakurin)

 

Titelfoto: Eugenia Bakurin (Mitte) gemeinsam mit den Preisträger*innen Menno de Nooijer (links) und Myriam Raccah (rechts) im Michigan Theater, Ann Arbor 31.03.2024
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