Derzeit wird die Richtlinie der nordmedia Film- und Mediengesellschaft mbH überarbeitet. Die nordmedia ist seit mehr als 20 Jahren für Bremer Filmschaffende der einzige regionale Ansprechpartner für größere Filmprojekte und hat eine entsprechende Verantwortung für die Branche. Das Filmbüro Bremen e.V. wurde1988 von Bremer Filmschaffenden als Interessenvertretung gegründet. Seit 1991 wird das Filmbüro mit dem Zweck der Stärkung der Filmkultur in der Stadt vom Senator für Kultur institutionell gefördert. Gemäß dieser beiden Aufgaben formulieren wir Forderungen an die Richtlinie der nordmedia und das „Merkblatt Anforderungen an ein kulturelles Projekt“.

Die freie Filmszene ist vielseitig und kreativ. Die Richtlinie muss eine Verteilung der Mittel sicherstellen, die dieser breiten Aufstellung Rechnung trägt. Wir schließen uns dabei allen Forderungen der Kolleg:innen vom Film- und Medienbüro Niedersachsen an und erweitern um folgende Punkte.

  • Es braucht ein Förderreferat in Bremen,
  • Diversität im Vergabeausschuss durch freie Filmschaffende,
  • eine Stärkung der kulturellen Kriterien,
  • eine Begründung der Ablehnungen,
  • Anerkennung produzentischer Arbeit bei der Stoffentwicklung und
  • eine Öffnung der Vertriebsförderung für alle regionalen Filme.

Die detaillierten Forderungen und Vorschläge wurden vom Filmbüro Bremen in einem Papier (siehe PDF zum Download) formuliert und spiegeln unsere Erfahrung aus der Kommunikation innerhalb der Branche wider.

Wie Engagement für den kulturellen Film aussieht, zeigt aktuell das Filmfest Bremen vom 10. bis 14. April 2024.

(nach einer Mitteilung des Filmbüros Bremen e.V.)

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