Das Director’s Cut-Gremium der MOIN Filmförderung hat in seiner aktuellen Sitzung rund 1,7 Mio. Euro an 31 Projekte vergeben – darunter der neue Spielfilm „Ficken für Freiheit“ der Kieler Filmemacherin Hille Norden sowie das Drama „5 Tage” von „Peterchens Mondfahrt”-Regisseur Ali Samadi Ahadi.

Um zwei ehemalige Schulkameradinnen geht es in Hille Nordens „Ficken für Freiheit“ (250.000 Euro, Leitwolf Filmproduktion, Hamburg): Nore und Jonna begegnen sich mit Anfang 20 zufällig wieder und ziehen zusammen. In Gesprächen wird klar, dass Nore nie die frühreife „Femme fatale“ war, die Jonna bewundert wie gemobbt hat, sondern als junges Mädchen sexuelle Übergriffe erlebte. Während Nore darum kämpft, das Narrativ für sich zurückzuerobern, entsteht eine echte Freundschaft.

Das Drehbuch von „Ficken für Freiheit” war bereits für den Deutschen Drehbuchpreis nominiert. Es wird 22 Drehtage in Hamburg geben – die Dreharbeiten sollen im April 2024 starten.

Bereits mit zwei Dokumentarfilmen über Geflüchtete und ihr Leben in Kiel – „Khello Brüder“ (2019) und „Heimat sucht Seele“ (2021) machte Hille Norden bundesweit Furore. Mit „Heimat sucht Seele“ über eine Familie Geflüchteter, die nach vier Jahren Trennung wieder Gemeinsamkeit sucht, war sie zum Dok.fest in München eingeladen.

Filmemacherin Hille Norden hat Saher Ayyash (li.) und seine Familie für ihren Film „Heimat sucht Seele“ ein Jahr lang mit der Kamera begleitet. (Quelle: Hille Norden)

Eine Übersicht über alle geförderten Projekte findet sich hier.

(nach einer Pressemitteilung der MOIN Filmförderung)

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