Drehbuchautoren schreiben Offenen Brief an Christine Strobl

von Timo Niemeier (via dwdl.de)

Der Verband Deutscher Drehbuchautoren und die Organisation Kontrakt 18 haben einen Offenen Brief an ARD-Programmdirektorin Strobl geschrieben. Sie kritisieren die ARD mit scharfen Worten – und setzen eine Deadline.

Vor drei Jahren forderten viele Drehbuchautorinnen und Drehbuchautoren im Rahmen der Initiative Kontrakt 18 mehr Mitbestimmungsrecht bei der Entstehung von Filmen und Serien. Mit dem, was bisher bei der ARD passiert ist, sind die AutorInnen in diesem Land aber offenbar so gar nicht zufrieden. VDD und Kontrakt 18 haben sich nun zusammengetan und einen scharfen Offenen Brief an ARD-Programmdirektorin Christine Strobl formuliert.

In dem Schreiben sparen die Autorinnen und Autoren nicht mit Kritik. Die 2018 aufgestellten Forderungen von Kontrakt 18 seien „weder anmaßend noch revolutionär“ gewesen. „Es ging den Initiatorinnen und Initiatoren lediglich darum, unzeitgemäße Arbeitsbedingungen und -prozesse den international gängigen Standards anzupassen.“ Doch die DrehbuchautorInnen ziehen ein bitteres Fazit: „Leider hat man in den entscheidenden ARD-Gremien den Schuss bis heute nicht gehört.“

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>> Offener Brief im Wortlaut (PDF)

 

Titelfoto: Christine Strobl – ARD-Programmdirektorin (ab 1. Mai 2021) (© ARD/Laurence Chaperon)
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