Bernd-Günther Nahm (BGN), ehemaliger Leiter der Filmwerkstatt Kiel und Filmdozent an der FH Kiel, schickt unserer Redaktion regelmäßig Links aus der Film- und Medienwelt. Wir fassen sie hier in unregelmäßiger Folge zusammen.

Heimat – und wie einige Filme aus Deutschland auf einen sehr schwierigen Begriff reagieren

Einst war „Heimat“ in der deutschen Sprache eine eher sachliche Zuschreibung: Im Wörterbuch der Brüder Grimm wurde es beschrieben als „der Geburtsort oder ständige Wohnort, das Land oder auch nur der Landstrich, in dem man geboren ist oder bleibenden Aufenthalt hat“. Im süddeutschen Raum ist es noch heute unter den älteren gebräuchlich als Bezeichnung für den Ort, an dem man Unterkunft, Nahrung und Sicherheit hat. Dann erst wurde er aufgeladen, romantisch, folkloristisch, ideologisch, am Ende faschistisch. Heimat wurde zu dem Gift, mit dem sich Kitsch und Gewalt verbinden ließen.
>> Beitrag von Georg Seeßlen auf der Website des Goethe-Instituts Ungarn (März 2021)

Dokumentarfilm – Die Schnittzeit entscheidet über den Erfolg

Es scheint offensichtlich, dass der deutsche Dokumentarfilm in seiner Breite international eine nicht so gut Resonanz erfährt.
>> Dazu äußert sich der Bundesverband Filmschnitt Editor e.V. (BFS) anlässlich des DOKFest München in Blickpunkt:Film.

Die Zukunft von Theatern, Museen und Kinos in Zeiten der Digitalisierung

Die Debatte um die Kinos mit der Frage, welche Herausforderungen waren schon vor Corona da und sind jetzt nur offensichtlicher, ist nach wie vor aktuell.
>> Ein Gespräch zwischen Niklas Maak und Lars Henrik Gass über die Zukunft von Kulturbauten und dem Kino als neuem Begegnungsort (auf filmdienst.de)

 

Titelfoto: aus der Serie „Tagebilder“ von Bernd-Günther Nahm: Salzau / Spiegelsaal 8/2018
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