Der Debütfilm „Bambirak“ der Hamburger Kamerafrau, Regisseurin und Autorin Zamarin Wahdat ist auf dem renommierten Sundance Film Festival in den USA mit dem Preis für den besten internationalen Kurzfilm ausgezeichnet worden.

Helge Albers, Geschäftsführer der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein: “Letztes Jahr einen Oscar und ein Jahr später die Sundance-Auszeichnung für ihr Regiebebüt – spätestens nun ist klar: Zamarin Wahdat ist ein Name, den die Filmwelt sich merken sollte! Unsere Glückwünsche gehen an die Hamburgerin und ihr Team.”

In ihrem Kurzfilm „Bambirak“ erzählt die 31-jährige Hamburgerin Zamarin Wahdat von einem afghanischstämmigen Mädchen, das Erfahrungen mit dem alltäglichen Rassismus macht. Der Film ist Wahdats Regiedebüt, zuvor hatte sie beim Dokumentar-Kurzfilm „Learning to Skateboard in a Warzone (if you’re a girl)” die zweite Kamera übernommen. Der Film wurde 2020 mit einem Oscar ausgezeichnet.

Für „Bambirak“ schrieb Zamarin Wahdat auch das Drehbuch, Produzentin ist Joy Jorgensen (Killjoy Films), den Verleih übernimmt interfilm. Wahdats Kurzfilm lief Anfang des Jahres bereits beim Max Ophüls Preis in Saarbrücken, beim Sundance Film Festival wurde er nun von der Kurzfilmjury als bester internationaler Spielfilm ausgezeichnet.

Der Großteil der Dreharbeiten zu „Bambirak“ fand am Hamburger Hafen und in den Stadteilen Fuhlsbüttel und Steilshoop statt.  Das Nachwuchsprojekt wurde durch den nicht-kommerziellen Technikverleih der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein unterstützt.

Als nächstes Projekt steht für Wahdat ein „Tatort“-Dreh mit Regisseurin Mia Spengler an. Auch beim FFHSH-geförderten Dokumentarfilm „I am Sarah“ über die geflüchtete, syrische Ex-Profi-Schwimmerin Sarah Mardini übernimmt Wahdat die Kamera.

(nach einer Pressemitteilung der FFHSH)

 

Titelfoto: Zamarin Wahdat (Foto: Lisa Knauer)
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