FFHSH-Förderentscheidungen Gremium 1:
Vogelzug und Blasmusik
Produktionsförderung Kino
Fortune Cookie Filmproduction, Hamburg (450.000 Euro)
Zwischen Ober- und Unterrieslingen herrscht mal wieder dicke Luft. Als auch noch Pfarrer Schäuble versucht sich umzubringen, weil er die Spenden der vergangenen Jahre versoffen hat, eskaliert die Situation. Nur eine Reise nach Hamburg kann Schäuble und die Gemeinde retten. Ulrike Grote und das Team von DIE KIRCHE BLEIBT IM DORF realisieren ihren neuen „Schwabenstoff“ zum Teil in Hamburg.
RICHARD, DER STORCH
Ulysses Filmproduktion, Hamburg (400.000 Euro)
Der verwaiste Spatz Richard glaubt, er sei ein Storch. Als seine „Artgenossen“ im Winter nach Afrika ziehen, reist Richard auf eigene Faust hinterher, um allen zu beweisen, dass er einer von ihnen ist. Unter der Regie von Reza Memari und Toby Genkel wird der Film 14 Monate lang in Hamburg animiert.
VIER KÖNIGE
C-Films, Hamburg (300.000 Euro)
Der erste Langfilm von Theresa von Eltz erzählt die Geschichte von vier Jugendlichen, die ihre Weihnachtsfeiertage in der Jugendpsychiatrie verbringen müssen. Das Projekt, welches bereits Drehbuch- und Projektentwicklungsförderung erhalten hat, wird mit Paula Beer, August Diehl und Anneke Kim Sarnau in den Hauptrollen realisiert.
SCHÄNDUNG
Zentropa Entertainments, Berlin (300.000 Euro)
Nach ERBARMEN wird auch für den zweiten Teil der Jussi Adler-Olsen Verfilmung in Hamburg und Schleswig-Holstein gedreht. Mikkel Nørgaard inszeniert in der dänisch-deutsch-schwedischen Koproduktion einen weiteren Fall für das Sonderdezernat Q, das in einem brutalen Mordfall an zwei Geschwistern vor 20 Jahren ermittelt.
REMAINDER
Amusement Park Film, Hamburg (200.000 Euro)
Tom wacht aus dem Koma auf, 8,5 Millionen Pfund reicher und ohne Erinnerung an die eigene Vergangenheit. Mit dem Geld versucht er, sein Leben zu rekonstruieren. Für Buch und Regie ist Omer Fast verantwortlich, der mit diesem Stoff nach der gleichnamigen Romanvorlage von Tom McCarthy seinen ersten Langfilm realisiert.
THE TRIAL
Riva Filmproduktion, Hamburg (200.000 Euro)
Dritter Teil der Trilogie nach TO TAKE A WIFE and SEVEN DAYS. Ronit Elkabetz führt mit ihrem Bruder Schlomi Regie und spielt die weibliche Hauptrolle, in der sie vor einem Rabbiner-Gericht in Tel-Aviv nicht nur um ihre Scheidung, sondern vor allem um ihre persönliche Freiheit kämpfen muss.
Schiwago Film, Berlin (100.000 Euro)
Regisseur und Schauspieler Justus von Dohnányi inszeniert als zweite Kino-Regiearbeit eine schwarze Komödie mit sich selbst, Jan Josef Liefers, Anna Loos und Stefan Kurt, die sich im Film gegenseitig verraten und betrügen.
FÜNF FREUNDE 3
Sam Film, München (100.000 Euro)
In ihrem neuen Abenteuer dürfen die Fünf Freunde Onkel Quentin in die Karibik begleiten, wo sie in einem alten Schiffswrack einen Hinweis auf einen legendären Piratenschatz finden. Auch der dritte Teil der erfolgreichen Reihe entsteht unter der Regie von Mike Marzuk.
THE WEDNESDAY CHILD
Detailfilm, Hamburg (100.000 Euro)
Maja ist verschuldet, hat gerade ihren neuen Job und das Sorgerecht für ihren Sohn verloren. Nur ihr Selbstbewusstsein und ihr kühler Kopf bewahren sie davor verrückt zu werden. Die ungarisch-deutsche Koproduktion stammt aus der Feder von Nachwuchsregisseurin Lili Horváth.
Produktionsförderung TV
SCHMUTZIGES BLUT
Studio Hamburg Filmproduktion, Hamburg (170.000 Euro)
Vor dem Hintergrund des größten deutschen Medizinskandals Anfang der 80er Jahre, im Zuge dessen HIV-verseuchte Medikamente in Umlauf gebracht wurden, erzählt Friedemann Fromm die fiktive Geschichte von Martin, der in einem Pharmakonzern in eine Führungsposition aufsteigt.
Projektentwicklung
ONNO VIETS UND DER IRRE VOM KIEZ
Riva Film, Hamburg (35.000 Euro)
Hendrik Hölzemann erzählt eine Rotlichtgeschichte über einen Hartz-IV-Empfänger, der als Privatdetektiv dilettiert.
DOMENICA
Ziegler Film, Berlin (30.000 Euro)
Domenica Niehoff, die berühmteste Prostituierte der Herbertstraße, gab, ohne Rücksicht auf sich selbst, in ihrem Leben alles für die Anderen.
Drehbuchförderung
MAKE LOVE
deutschfilm, Berlin (30.000 Euro)
Fünf Jugendliche erleben in einem Ferienhaus an der Ostsee ihre erste Liebe und ihren ersten Sex und was dabei alles schief laufen kann. Das Buch von Ziska Riemann und O’Neil Sharma basiert auf dem gleichnamigen Sachbuch-Bestseller von Ann-Marlene Henning und Tina Bremer-Olszewski.
DIE LILA FLÜSSE VON SURAT
Gebrueder Beetz Filmproduktion, Hamburg (20.000 Euro)
Gemeinsam mit ihrer Familie sucht Danini ihren leiblichen Vater in Indien, ein erfolgreicher Unternehmer, in dessen Textilfabrik ohne sein Wissen illegal Kinder schuften müssen. Ein Kinderfilm von Maria Blumencron und Klaus Jan Frers.
TOYBOY
Tamtam Film, Hamburg (20.000 Euro)
Sylke Enders nächster Film handelt von zwei ungleichen Brüdern: Der eine ist ein ernsthafter Student, der andere ein Model. Bei einem Shooting an der Küste Spaniens kommt es zur Eskalation, als sich beide mit dem größten Missverständnis ihres Lebens konfrontiert sehen.
YOLO.
Triple Beat, Hamburg (20.000 Euro)
Die 14jährige Zoe steckt mitten in der Pubertät, als sie erfährt, dass sie ohne Spenderorgan nur noch ein Jahr zu leben hat. Die Nachricht hebt die Welt aus den Angeln – für Zoe, ihre Eltern und für ihre erste große Liebe. Ein Buch von Stephanie Blum.
Verleih / Vertriebsförderung
VIJAY AND I von Sam Gabarski
Senator Film, Kinostart: 8.8.2013 (50.000 Euro)
GLORIA von Sebastián Lelio
Alamode Filmdistribution, Kinostart: 8.8.2013 (40.000 Euro)
DER GESCHMACK VON APFELKERNEN von Vivian Naefe
Concorde Filmverleih, Kinostart: 26.9.2013 (80.000 Euro)
BANKLADY von Christian Alvart
Studiocanal, Kinostart: Oktober 2013 (50.000 Euro)
SPUTNIK von Markus Dietrich
MFA+ Filmdistribution, Kinostart: 7.11.2013 (30.000 Euro)
ERBARMEN von Mikkel Nørgaard
NFP Marketing & Distribution, Kinostart: 16.1.2014 (80.000 Euro)
Sondermittel für TV-Produktionen in Schleswig-Holstein
Förderung in Höhe von insgesamt 43.621 Euro aus dem TV-Sonderprogramm für Schleswig-Holstein erhalten zusätzlich die Kieler Joker Pictures-Produktionen DER MANN MIT DEM TICK (20.395 Euro) und DER GRENZGÄNGER – SIEGMUND PFINGSTEN (23.226 Euro).
Die Förderentscheidungen haben getroffen: Christian Granderath, Alfred Holighaus, Eva Hubert, Claudia Landsberger, Peter Preisser und Caroline von Senden.