Weiße Nacht
5. bis 6. Juli 2008, 18 Uhr bis 6 Uhr im Flandernbunker in Kiel (Wik)
Eine Nacht lang verwandeln junge Künstlerinnen und Künstler aus Kiel, der Schweiz, Frankreich und den USA mit ihren Arbeiten zum Thema „Erinnerung“ den Kieler Flandernbunker. Stündlich findet eine Präsentation, eine Lesung oder eine Performance statt. Eröffnung am 5. Juli, 20 Uhr durch die Organisatorin Friederike Rückert und Jens Rönnau vom Verein Mahnmal Kilian e.V.
Die Künstlerinnen und Künstler sind anwesend:
- Delphine Gigoux-Martin (F)
- Nina Heinzel (CH)
- Semra Henin (D) & Jill Teichgräber (D)
- Katrin Jaquet (D)
- Alain Jenzer (CH)
- Joanne Kim (USA)
- Heike Marie Krause (D)
- Anja Kripke (D)
- Sven Lütgen (D)
- Franziska Meinert (D)
- Stefanie Polek (D)
- Delphine Reist (CH/F)
- Friederike Rückert (D)
- Maren Stähr (D)
- Tassilo Tesche (D)
- Brina Thurston (USA)
- Heiko Wommelsdorf (D)
Die Veranstaltung wird organisiert von Friederike Rückert und findet in Zusammenarbeit mit dem Verein Mahnmal Kilian e.V. statt. Nähere Informationen zur Veranstaltung finden sich unter www.weisse-nacht.info.
Weitere Informationen erhalten Sie von Friederike Rückert, Mobiltelefon 01577-5396938 oder Privat 0431-5368053, Email: organisation@weisse-nacht.info.
Wir danken für ihre Unterstützung:
Amerika-Gesellschaft, Filmwerkstatt Kiel der FFHSH, Kulturamt der Landeshauptstadt Kiel, Muthesius-Gesellschaft, Muthesius Kunsthochschule Kiel.
Beispiele der künstlerischen Arbeiten:
Die französische Künstlerin Delphine Gigoux-Martin kombiniert Stacheldraht mit einer Videoanimation. Gezeichnete und projizierte Vögel versuchen aus den Gemäuern zu fliehen und verfangen sich dabei im Stacheldraht, den die Künstlerin knapp über Augenhöhe des Betrachters an der Raumdecke anbringt.
Die Kieler Videokünstlerin Friederike Rückert projiziert Menschen direkt auf die Wände des Bunkers, so dass sie wie eine Video-Höhlenmalerei geisterhaft aus der Mauer zu kommen scheinen.
Die Schweizer Künstlerin Delphine Reist zeigt ein Video von einem mit Neonröhren erleuchteten Raum. Eine nach der anderen fallen die Neonröhren mit lautem Krach zu Boden, bis der Raum dunkel und das Video schwarz ist.