Flensburger Kurzfilmtage 2007 und tricky – Animationsfilmfestival: Die Preisträger
Aus 14 Wettbewerbsbeiträgen von Studierenden und jungen Absolvent/innen, die für das tricky-Programm ausgewählt worden waren, konnten insgesamt 4 Preise vergeben werden:Ausgezeichnet als sehr guter Animationsfilm tricky 2007 wurden die Filme „Breakfast“ von Izabela Plucinska (HFF Potsdam) und „Amylase“ von Henning Thomas und Björn Verloh (HFBK Hamburg). Beide erhielten ein Software-Paket zur Bearbeitung von Animationen der Firma Bauhaus, um ihre vielversprechende Arbeit mit professionellen Mitteln fortsetzen zu können.
Publikumssieger von tricky 2007 wurde der Film „My happy End“ von Milen Vitanow (HFF Potsdam). Der Filmemacher war unter den Besuchern des Festivals und konnte die Gratulationen der Jury und den Flensburger Sparkassenpreis in Höhe von 500 EUR persönlich entgegennehmen. Auch einer der Macher des Gewinnerfilms von tricky 2007 war bei der Preisverleihung anwesend: Björn Holländer nahm mit der Auszeichung ein nagelneues von Apple on Campus gesponsertes Mac Book Pro entgegen. Holländer (übrigens gebürtiger Flensburger) hat den Siegerfilm „Der Termin“ gemeinsam mit Timm Chr. Schindel nur am Rande des Studiums an der Hamburger Technischen Kunstschule ohne professionelle Unterstützung produziert. Der 6-minütige Stopmotionfilm über eine Visite in einem Rattenversuchslabor überzeugte die Jury durch ironischen Witz, und aufwändige gestalterische Mittel.
Vor der Verleihung der traditionellen Kurzfilmpreise gab es in diesem Jahr noch einen zusätzlich zu verleihenden Preis: den Förderfilmpreis der Fachhochschule Flensburg für Frauen in Höhe von 250 EUR. Die Jury konnte sich in Abstimmung mit der Gleichstellungsbeauftragten der FH, Christine Bücker-Gärtner Flensburg schnell auf die Gewinnerin einigen: Ausgezeichnet wurde der Film „Louis Elefantenherz“ von Julia Ziesche.
Die Gewinner der Flensburger Kurzfilmtage 2007
Aus 33 Kurzfilmen, die im Rahmen von vier thematisch sortieren Blöcken gezeigt wurden, hatte die Jury die schwierige Aufgabe, den einen besten Film auszuwählen. Nach fast zweistündiger Beratung gab es einen Sieger und eine lobende Erwähnung. Die lobende Erwähnung als „sehr guter Animationsfilm“ erhielt der Film „Dionysos“ von Anke Späth und Jörg Weidner von der HFBK Hamburg. Die Sponsoren der Firma Bauhaus Software stellte auch den Machern dieses Trickfilms spontan eine Version von Magic Studio Pro zur Verfügung. Gewinner der Flensburger Kurzfilmtage 2007 war der Film „Hundefutter“ von Till Kleinert. Der 15-minütige Film, der die Geschichte des Erwachsenwerdens erzählt, überzeugte die Jury durch exzellente schauspielerische Leistung und intensive Stimmungen. Der Regisseur Till Kleinert von der dffb konnte den Preis in Höhe von 1.000 EUR persönlich entgegennehmen.
Die Wahl des Flensburger Kurzfilmtagepublikums fiel auf den Film „Bum Bum“. Marcus Schuster und Richard Kropf erhielten für ihre Geschichte über die Identifikation mit Idolen (hier: mit Boris Becker in den 80ern) den von Flensburger Pilsener gesponserten Publikumspreis in Höhe von 500 EUR.
(nach einer Pressemitteilung der Flensburger Kurzfilmtage)