Mehrere Dutzend organisierte Desinformationskampagnen laufen auch in diesem Moment durch das deutschsprachige Netz. Manche sind offensichtlich erkennbar, die Mehrzahl aber besteht aus perfiden Halbwahrheiten und aus dem Kontext gerissenen Informationen sowie subjektiven Bewertungen. Alle haben gesellschaftliche Folgen, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen.
Das 12. Hamburger Mediensymposium richtet den Blick auf den Stand dieser gesellschaftlichen wie medienpolitischen Auseinandersetzung und fragt ganz konkret: Was können wir dagegen tun? Welche Werkzeuge stehen uns in der Praxis zur Verfügung, um gegen die Risiken von Falschinformationen anzugehen – ohne dabei den wichtigen gesellschaftlichen Prozess der Aushandlung von Wahrheit dem Staat zu überlassen. Die Kombination von Medienpolitik und -aufsicht, Medienpraxis und Wissenschaft soll dabei tagesaktuelle Impulse für die weitere Debatte liefern.
Veranstaltet von Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH), Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) und Handelskammer Hamburg.
(nach einer Veranstaltungsankündigung der MA HSH)