Ars Baltica Kulturinitiative erhält EU-Fördermittel

Aus dem EU-Ostseeprogramm haben 20 Partnereinrichtungen aus acht Ostseeanrainerländern jetzt den Zuschlag für das INTERREG-Projekt „One Baltic Sea Region“ („One BSR“) erhalten. Dieses ist für die kommenden drei Jahre mit drei Millionen Euro ausgestattet. Davon erhält die Ostseekulturinitiative Ars Baltica mit Sitz im Nordkolleg Rendsburg 189.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) für die Koordinierung eines Teilprojektes. Dieses soll gemeinsame Markenelemente identifizieren und das Verständnis für die regionale kulturelle Vielfalt rund um die Ostsee fördern. Die Ergebnisse sollen von Künstlerinnen und Künstlern aufgearbeitet und in den sozialen Medien für Kunst und Kultur, für Wirtschaft und Forschung zur Verfügung gestellt werden.
Dazu erklärte Kulturministerin Anke Spoorendonk am 3. Juli 2012: „Die Besinnung auf unser gemeinsames kulturelles Erbe im Ostseeraum, die Zusammenarbeit in ostseeweiten Kulturprojekten und die gemeinsame Präsentation von Künstlerinnen und Künstlern der Ostseestaaten in Festivals und Ausstellungen tragen zur Stärkung und Entwicklung der gemeinsamen kulturellen Identität im Ostseeraum bei. Ich freue mich über den Erfolg der Ars Baltica Kulturinitiative, die eine verantwortliche Aufgabe für die gesamte Ostseeregion wahrzunehmen hat. Diese Rolle wird maßgeblich zur Profilbildung und Stärkung der Kulturinitiative beitragen.“
Ars Baltica wurde 1991 auf Initiative der Kulturminister des Ostseeraums zur Förderung der kulturellen und kulturpolitischen Zusammenarbeit im Ostseeraum gegründet. Mittlerweile gehören die zehn Ostseeanrainer dem kulturellen Netzwerk an. Das Ars Baltica Sekretariat wird mit Mitteln des Ministeriums für Justiz, Kultur und Europa finanziert.
Weitere Informationen unter: www.ars-baltica.net.
(nach einer Pressemitteilung des Ministeriums für Justiz, Kultur und Europa des Landes S.-H.)
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