„French Flag“ von Lorenz Müller läuft bei ARTE
Am Mittwoch, 22. August um 0.25 Uhr läuft der Animationsfilm „French Flag” im ARTE-Kurzfilmmagazin „Kurzschluss”.
Das zwei Minuten lange Opus entstand als Auftragsarbeit in der Reihe „Le Truc – Das Ding”, produziert von Anne Goltz, (www.werkstatt205.com) mit der Musik von Matthias Traumann (www.drumvibes.de), unterstützt von der Filmwerkstatt Kiel und beschäftigt sich als „enzyklopädische Miniatur” mit einem filmtechnischen Gerät, das der eine oder andere vielleicht schon mal gesehen hat …
Aus Programmformat-technischen Gründen wurde der musikalische Stummfilm nachträglich mit einer Art Kommentar versehen.
ARTE schreibt in seinem Programminfo zu dem Film: „Engländer”, „Fuchsschwanz”, „Kuhfuss”: Die Sprache des Handwerks ist griffig und bildreich, besonders auf einem Filmset, wo der Fachjargon geprägt ist von mundfauler Jungmänner-Coolness und englischer Verknappung. „Touch and go” meint keine Shampoo-Marke sondern eine Stativ-Schnellwechselplatte. Ein mobiles Sonnensegel heißt „Butterfly”, ein Handlanger ist ein „Grip”, ein lichtsetzender Kameramann ein „DOP”. „Flags” heißen auf deutsch Abdeckfahnen: schwarze, rechteckige Platten, mit denen man Schatten erzeugt oder Streulicht von Scheinwerfern eingrenzt. Was aber ist eine „French Flag”? Alles, was im Englischen „french” heißt, ist entweder essbar oder anrüchig, was also kann an diesem Filmgerät „französisch” sein? Der zwei Minuten kurze Zeichentrickfilm von Lorenz Müller (Musik: Matthias Traumann, Produktion: Anne Goltz) versucht der Sache auf den Grund zu gehen und das dunkle Ding von verschiedenen Seiten zu beleuchten.
(nach einer Produktionsnotiz von Lorenz Müller)