43. Nordische Filmtage

Retrospektive: Jan Troell – Poet mit der Kamera

In zwölf Programmen zeigen die Nordischen Filmtage die wichtigsten Filme des großen schwedischen Kinoerzählers und engagierten Dokumentaristen Jan Troell, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feiern konnte. Jan Troell hat zugesagt, aus diesem Anlass mit seiner Familie nach Lübeck zu kommen.

Troell ist den Filmtagen seit langem verbunden. Bereits vor 35 Jahren lief sein preisgekrönter Kurzfilm „Aufenthalt im Marschland“ bei den Nordischen Filmtagen. Später waren fast alle seine bedeutenden Dokumentar- und Spielfilme hier vertreten. Einige Filme, nun schon im Rang von „Meisterwerken“ oder „Klassikern“, kehren regelmäßig in Retrospektiven wieder, wie „Hier hast du dein Leben“ (1966), „Emigranten“ (1971), „Das neue Land“ (1972) (letztere beiden auch zu sehen im November im Kieler Kommunalen Kino) oder „Il Capitano“ (1991).

Bei der Auswahl wollen wir aber auch den weniger bekannten Troell zeigen, also die Filme, die in Deutschland selten oder nie gezeigt wurden, und haben Jan Troell gebeten, die Auswahl aus seinem Frühwerk selbst zu treffen. Die Retrospektive wird im unmittelbaren Anschluss an die Filmtage auch im Filmmuseum München präsentiert werden. Zur Retrospektive erscheint die begleitende Dokumentation „Jan Troell – Poet mit der Kamera“ von Hauke Lange-Fuchs mit vertiefenden Texten zu Troells Werk erstmalig im Lübecker Verlag von Schmidt-Römhild zum Preis von DM 20 (160 Seiten, 80 Illustrationen). Akkreditierte Fachbesucher können diese Dokumentation während des Festivals zum ermäßigten Preis von DM 10 erhalten.

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