Kurzfilme ohne Ende! Schon über 500 Einsendungen für das Filmfestival Münster 2005
Während die Mitarbeiter in der Filmwerkstatt die Postkörbe schleppen, legt die Sichtungskommission Nachtschichten ein: Das Publikum des 11. Filmfestivals Münster vom 19. bis 23. Oktober darf sich schon jetzt die Hände reiben. Für den bedeutenden Kurzfilmwettbewerb sind bislang bereits über 500 Einsendungen eingegangen – so viel wie nie zuvor.
Zur fünfköpfigen Sichtungskommission gehören Nicky Schulte, stellvertretende Festivalleiterin, Filmemacher Carsten Happe, Grafiker David Kluge, Webdesigner Martin Niggemann und Festivalmitarbeiterin Risna Olthuis. Der Kurzfilmwettbewerb ist der Klassiker des Festivals, vom Publikum geliebt und bei Presse und Fachkritik überaus geschätzt. Die innovativen Kunststücke des Wettbewerbs deutschsprachiger Kurzfilme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bieten einen spannenden Querschnitt aus den letzten zwei Jahren. Kurzspiel- und Animationsfilme konkurrieren um die Aufmerksamkeit von Jury und Publikum ebenso wie Dokumentationen, Kunst- und Experimentalfilme.
Ein Film schafft es unter den kritischen Blicken der Kommission in das Festivalprogramm zu kommen, wenn die Gesamtleistung aus Drehbuch und Regie, Plot und Umsetzung, technischer Realisation und schauspielerischer Leistung stimmt. In diesem Jahr darf sich das Festivalpublikum auf alte Bekannte freuen, die im Jahr 2003 zu den Favoriten gehörten. Eingereicht haben ihre neuen Werke unter anderem Stephan Flint Müller („Nasse Zigarren für Berlin“), Peter Schulte („Instrhumans“) und Ralf Westhoff („Der Plan des Herrn Thomaschek“).
Jeder Wettbewerbsbeitrag hat die Chance zu gewinnen: den mit 5.000 EUR dotierten großen Preis der Filmwerkstatt Münster, den WDR-Förderpreis in Höhe von 2.500 EUR und den Publikumspreis von 1.000 EUR, vergeben von den Münsterschen Filmtheater Betrieben.
Das Filmfestival Münster wird in diesem Jahr erstmalig mit einem europäischen Spielfilmwettbewerb an den Start zu gehen. Organisiert wird dieser Wettbewerb von Festivalleiterin Barbara Fischer-Rittmeyer. Unter dem Titel „Growing up“ geht es um Kindheit und Jugend in Europa. Der Regie-Preis von 10.000 EUR wird von den Stadtwerken Münster verliehen.
Weitere Infos: www.filmfestival.muenster.de.
(nach einer Pressemitteilung des Filmfestivals Münster)