30 Kurzfilme in sechs Wettbewerbsprogrammen – zwei neue Sektionen – vier Jurys – fünf Festivaltage – viele spannende Gäste. Wir freuen uns auf die Vielfalt von Kurzfilmen, lebendige Diskussionen und ein tolles Publikum vom 12. bis 16. November in Flensburg.

Mit den Filmen reisen wir von Ærø im Zeitsprung nach Teneriffa in die Nebensaison, zwischen Urlaub und Leben, üben uns in Gratwanderungenzwischen Freundschaft und Gemeinschaften. Die Figuren der Filme reiben die Zähne aufeinander, suchen das Glücksspiel, streben nach Perseiden und Gleichberechtigung. Eine Heimsuchung wird zur Trauerarbeit zwischen Vater und Sohn oder zur Annäherung zweier Frauen. Im Stimmbruch suchen wir andere Töne, Spuren oder Chancen, um die eigene Stimme wieder erheben zu können. Unterschiedliche Generationen vereinen sich, helfen und solidarisieren sich, feiern das Leben – und das Kino!

Jens Albinus in „Iblandt spøgelser/Among Ghosts“ © Primus Film

In diesem Jahr  präsentiert das Festival Filmschaffende, die schon lange mit den Flensburger Kurzfilmtagen verbunden sind, wie Helena Wittmann, die mit ihrem neuen Kurzfilm „A Thousand Waves Away“ vertreten ist. Aber auch norddeutsche Newcomer, wie die Flensburger Hochschulstudentin Nele Lottermoser, die in „Fusion“ eine aktuelle Debatte zum Recht auf Abtreibung in den Blick nimmt. „Leonardo“, der neue Film von Sophia Groening, Preisträgerin des Deutschen Kurzfilmpreises, wird als exklusive Weltpremiere zu sehen sein. Junges Kino erreicht Flensburg aus Aarhus: In „Iblandt spøgelser/Among Ghosts“ inszeniert Mads Mathiesen Jens Albinus in einer Paraderolle als trauernden Vater. Wir treffen auf Genrekino, wie es nur aus Dänemark kommen kann, mit „Mindi“ von Milan Ganesan. Aus der Schweiz kommt „Macula“ von Julietta Korbel, der den Ort des schärfsten Sehens sucht. Auch Animationen sind in diesem Jahr vertreten – wie der „The In-The-Head-Film“ von Konstantin von Sichart, der die Leinwand mit Mixed Media-Variationen in Schichten denkt oder „The Sunset Special 2“ von Nicolas Gebbe – der mit digitaler Ästhetik und Ironie eine Geschichte über Konsumwelten erzählt.

Ergänzt wird das Programm durch weitere Sektionen und ein vielfältiges Rahmenprogramm für Flensburger Filmbegeisterte, Filmnachwuchs und Filmbranche. Darunter auch der Dokumentarfilm „Die Möllner Briefe“ von Martina Priessner in der Sektion gesprächs:bedarf. Im Fokus der Sektion Am Anfang war der Kurzfilm steht in diesem Jahr eine Hommage an den Filmemacher, Sammler und Filmclub-Gründer Bernhard Marsch. In einem gemeinsamen Workshop der MOIN Filmförderung und der AG Kurzfilm wird der Weg vom Kurzfilm zum Festivalauftritt diskutiert.

Wettbewerbs- und Bildgestaltungs-Jury

Wir freuen uns auf die Flensburger Filmemacherin und Produzentin Ann Carolin Renninger, den Hamburger Filmemacher Willy Hans sowie den Filmkritiker und Journalisten Matthias Dell, die gemeinsam die Wettbewerbs-Preise vergeben werden.

Die neue Jury für Bildgestaltung ist besetzt mit dem Flensburger Produzenten und Bildgestalter Lukas Eylandt, wir begrüßen außerdem in Flensburg die Bildgestalterinnen Mathilda Mester und Roxana Reiss.

Programm

Das detaillierte Programm der Flensburger Kurzfilmtage 2025 ist unter flensburger-kurzfilmtage.de veröffentlicht. Tickets gibt es online über reservix.de, an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie direkt im Festival-Büro, im Modul 1 in der Roten Straße 17 in Flensburg.

Hier das Programmheft als PDF-Download

Alle Filme des diesjährigen Wettbewerbs auf einen Blick

Wettbewerbsprogramm: Stimmbruch

  • Silence of Homa (Azin Feizabadi, DE/IR, 2024)
  • Die Stimme des Ingenieurs (André Siegers, DE 2024)
  • In Search of the Miraculous (Sybilla Tuxen, DK 2025, Deutschlandpremiere)
  • Marienwalden – Notizen, Skizzen, Tagebücher (rampe:aktion, DE 2025)
  • Måske i marts/Maybe in March (Mikkel Bjørn Kehlert, DK 2025, Deutschlandpremiere)

Wettbewerbsprogramm: Glücksspiel

  • Entrance 13 C (Donka Dimova und Julian Elbers, DE 2025)
  • Leonardo (Sophia Groening, DE 2025, Weltpremiere)
  • At Home I Feel Like Leaving (Simon Maria Kubiena, DE 2025)
  • Perseidas (Natalia del Mar Ka?ik, DE 2025, Deutschlandpremiere)
  • Mindi (Milan Ganesan, DK 2025, Internationale Premiere)

Wettbewerbsprogramm: Gratwanderung

  • The In-The-Head Film (Konstantin von Sichart, DE 2025)
  • obey obey (Akira Kawasaki, DE 2024)
  • Anngeerdardardor/The Thief (Christoffer Rizvanovic Stenbakken, DK/GL 2025)
  • And My Love Will Live On (Pola Rader, DE 2025)
  • Undergravet/Diminished (Thomas Sander Klan, DK 2025, Deutschlandpremiere)

Wettbewerbsprogramm: Heimsuchung

  • Iblandt spøgelser/Among Ghosts (Mads Mathiesen, DK 2024, Internationale Premiere)
  • Macula (Julietta Korbel, CH 2024)
  • Aus der Ferne (Hoàng Quỳnh Nguyễn und Benjamin Hujawa, DE 2025)
  • Nuestra Sombra (Agustina Sánchez Gavier, AR/DE 2024)
  • A Thousand Waves Away (Helena Wittmann, DE 2025)

Wettbewerbsprogramm: Zeitsprung

  • Ansitzen (Franca Pape, DE 2025)
  • Schwanensee (Stella Deborah Traub, DE 2024)
  • Die Unvorzeigbarkeit dessen, was nie hätte geschehen sollen (Silke Schönfeld, DE 2025)
  • Lingua Ignota (Larissa Krampert und Björn Schmitt, DE 2025, Deutschlandpremiere)
  • Fusion (Nele Lottermoser, DE 2025, Weltpremiere)

Wettbewerbsprogramm: Nebensaison

  • Challenges of a Solitary Mind (Astrid Rothaug, AU 2025)
  • Teneriffa (Sandra Riedmair, DE 2024)
  • The Sunset Special 2 (Nicolas Gebbe, DE 2024)
  • Diagnose (Jisu Kim, DE 2024)
  • So ist das Leben und nicht anders (Lenia Friedrich, DE 2024)

Weitere Infos

(nach einer Pressemitteilung von filmkorte e.V.)

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