Das 18. Internationale Naturfilmfestival Green Screen stellte sein diesjähriges Filmprogramm vor. Auf der Homepage www.greenscreen-festival.de sind über hundert Naturfilme zu finden, aus denen sich naturbegeisterte Filmfreund*innen jetzt ihr Festivalprogramm zusammenstellen können. Zusätzlich wird der online zur Verfügung stehende Festivalkatalog seit dem 17. Juli 2024 auf Wunsch kostenlos zugeschickt.
Es ist wieder so weit: Seit dem 8. Juli 2024 weist das Großplakat am Lornsenplatz in Eckernförde unübersehbar auf das Internationale Naturfilmfestival Green Screen hin, das in diesem Jahr vom 11. bis 15. September stattfindet. Das Motiv stammt vom preisgekrönten Fotografen Julian Rad aus Österreich (siehe Titelfoto). Zeitgleich veröffentlichten die Macher*innen das Festivalprogramm, während die ehrenamtlich Aktiven das Ticketcenter für den Bestellansturm rüsteten. „Vielen unserer Besucher*innen ist gar nicht bewusst, dass es sich bei Green Screen um ein spendenfinanziertes und zum Großteil ehrenamtlich getragenes Projekt handelt“, sagte Geschäftsführer Markus Behrens. „Ohne unsere 150 Ehrenamtlichen könnten wir das Festival in dieser Form nicht durchführen.“ Sie tragen dafür Sorge, dass die 140 Veranstaltungen während der fünf Festivaltage rund laufen – von den Kinokassen über die technische Filmvorführung bis zur Moderation.
Alle Infos rund um das Festival und die Arbeit des Green Screen Fördervereins erhalten Interessierte während des Festivals am Infostand auf dem Stadthallenvorplatz, der ebenfalls ehrenamtlich betreut wird. Dort gibt es in diesem Jahr auch verschiedene Merchandise-Artikel, wie das Festival-Shirt, deren Erlös dem Förderverein zugutekommt.
Die Macher*innen schauen positiv auf das kommende Festival, zu dem neben den 20.000 naturbegeisterten Filmfans auch bis zu 300 Fachbesucher*innen erwartet werden: „Das Festival setzt seinen Erfolg unbeirrt fort. Wir sind sicher, dass wir an die Vor-Corona-Erfolge anknüpfen können und Eckernförde auch in diesem Jahr wieder aus allen Nähten platzt“, so Markus Behrens. Die ersten Zahlen zum Festival sind erfolgsversprechend. 486 Filme aus 80 Ländern wurden in diesem Jahr eingereicht – so viele Filme wie noch nie. Die Besucher*innen erwartet demnach auch bei der 18. Auflage des Festivals ein abwechslungsreiches Filmprogramm, das durch ein buntes Rahmenprogramm abgerundet wird.
Der Festivalsonntag gehört – wie schon im vergangenen Jahr – den jüngsten Festivalgästen. Es werden durchgängig familiengerechte Filme zu sehen sein, das „Kleine Kino im Grünen“ bietet Filmveranstaltungen in Kombination mit kleinen Exkursionen und im „Grünen Bereich“ erwarten die jungen Besucher ein ganztägiges Open Air-Programm und bunte Aktionen zum Mitmachen.
Traditionell finden am Vorabend des offiziellen Festivalstarts (10. September) die „Eckernförder Gespräche“, moderiert von Festivalleiter Dirk Steffens, statt. Gemeinsam mit dem schleswig-holsteinischen Umweltminister Tobias Goldschmidt diskutieren die Panel-Teilnehmer*innen zum Thema Hochwasserschutz.
Den offiziellen Startschuss zum Festival geben dann Festivalleiter Dirk Steffens und der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther während der Eröffnungsfeier am 11. September. Wie üblich können sich die Gäste auch in diesem Jahr auf eine Weltpremiere freuen. Im Eröffnungsfilm nimmt die Schauspielerin Maria Furtwängler die Zuschauer mit in die unbekannte Welt der Insekten.
Den diesjährigen Länderschwerpunkt bildet Schweden, das trotz atemberaubender Landschaften und einer faszinierenden Tierwelt über eine überschaubare Naturfilmszene verfügt. „Das war ein Grund mehr für uns, Schweden in den Fokus zu setzen, um auf diese Weise einen Impuls zu geben“, so der Vorstandsvorsitzende Michael Packschies. Mithilfe des Länderschwerpunktes spannt Green Screen ein internationales Netz für den Naturfilm und baut seine Funktion als wichtiger Treffpunkt für die Branche aus.
Bei der Preisverleihung am 14. September werden vor internationalem Publikum die Trophäen in 16 Kategorien verliehen. Insgesamt vergibt das Festival Preisgelder in Höhe von 46.500 Euro.
Für alle, denen die Wartezeit bis September zu lang wird, bietet Green Screen bereits vor Festivalstart mehrere Events. Am 19. Juli findet in Kiel die „Nacht des Naturfilms“ statt. Mit Beginn der schleswig-holsteinischen Sommerferien startet an der Eckernförder Green Screen-Promenade zudem eine Outdoor-Ausstellung. Sie zeigt preisgekrönte Arbeiten aus den großen Wettbewerben „Naturfotograf des Jahres“ und „Europäischer Naturfotograf des Jahres.“ Und auch die Green Screen Open Air-Reihe ist mit Rückkehr des Bonbonkinos (10. August) wieder komplett. Filmeschauen unter freiem Himmel geht außerdem beim Strandkino (23. August) sowie beim Räuchereikino (30. August). Ein Festivaltag im dänischen Sønderborg mit herausragenden Filmen schließt Green Screen ab.
Die Kartenpreise bleiben auch 2024 mit 6 Euro (ermäßigt 4 Euro) stabil. Eltern zahlen in Begleitung ihrer Kinder den ermäßigten Preis. Auch der Festivalpass+ ist wieder verfügbar: Für 45 Euro (ermäßigt 30 Euro) bietet er nicht nur Zugang zu 12 Filmveranstaltungen, sondern auch zum Eckernförder Meerwasserhallenbad, dem Museum Eckernförde und dem Ostsee Info-Center.
Weitere Infos: www.greenscreen-festival.de
(nach einer Pressemitteilung von Green Screen)