von Jutta Brückner (via filmdienst.de)
Beim Streit um die Filmförderung geht es um so viel mehr als nur um Geld, Macht und Einfluss: nämlich um das Bild, das wir uns von uns selbst machen. Plädoyer für einen erweiterten Blick auf die aktuelle Mediensituation.
Beim Streit um die Filmförderung wird viel zu selten bedacht, dass sich die Medienwelt radikal verwandelt. Durch die Digitalisierung hat sich die entfesselte Filmproduktion vollends zur Suchtfabrik entwickelt, die unablässig Wiederholungen produziert. Gegen diese Formatierung gilt es sich zur Wehr zu setzen. Denn die Bilderwelten bestimmen nicht nur unser Unbewusstes, sondern auch das Bild, das wir uns von uns selbst machen.
(Dokumentation eines Artikels aus filmdienst.de)