Das 20. FiSH – Filmfestival im Rostocker StadtHafen fand vom 27. bis 30. April in der Hansestadt statt. Knapp 3500 Besucher*innen haben sich in den vier Tagen am Stadthafen eingefunden. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Bürgermeisterin Eva Maria Kröger und neue Rektorin der Universität Rostock Elizabeth Pommer waren beim Auftakt des Festivals vor Ort. Am Finaltag des Festivals gaben die Jurys und die Veranstalter des Festivals die Preisträgerfilme bekannt.

FILM DES JAHRES | Hauptpreis im bundesweiten Wettbewerb JUNGER FILM

In diesem Wettbewerb wurden 2023 insgesamt 24 Filme in fünf Blöcken gezeigt. Den mit 5.000 € dotierten Hauptpreis Film des Jahres, gestiftet von der MV Filmförderung GmbH und dem Land Mecklenburg-Vorpommern, gewann der Film „Alles gehört zu dir“ von den 20-jährigen Regisseuren Mani Pham Bui und Hien Nguyen aus Berlin. Der Film beschreibt Yens Reise und Auseinandersetzung mit Selbstakzeptanz, Identität und Familie. Er beschreibt außerdem, wie es sich anfühlt, in einem Land zu leben, dessen Sprache man noch nicht beherrscht.

GoldFiSHe | Geldpreise im bundesweiten Wettbewerb JUNGER FILM

Im Wettbewerb JUNGER FILM wurden zudem drei GoldFiSHe vergeben, die mit je 1.000 € dotiert sind. Die Preisträgerfilme sind „Das zieh ich an, wenn ich tot bin“, „Territory“ und „Monologue“.

Sputnik | Auszeichnung für einen Film abseits des Mainstreams

Die Kino-Crew der Fusion hat zudem den mit 500 € dotierten Sputnik-Preis an den Film „Alles gehört zu dir“ von den 20-jährigen Regisseuren Mani Pham Bui und Hien Nguyen aus Berlin vergeben.

YOUNG BALTIC CINEMA AWARD | Hauptpreis im Ostseeraum-Wettbewerb OFFshorts

Zum 20. FiSH wurden zehn Kurzfilme im Ostseeraum-Wettbewerb OFFshorts präsentiert. Den mit 1.000 € dotierten Hauptpreis YOUNG BALTIC CINEMA AWARD, gestiftet von der Hansestadt Rostock, gewann der Film „Unity of Opposites“ vom 25-jährigen Regisseur Alfred Hedbratt aus Schweden. Der Film bringt eine Gruppe Männer zusammen auf eine Insel und handelt von humorvollen und teilweise unangenehmen Situationen in Männerfreundschaften.

OstseeFiSH | Sonderpreis mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit

Den mit 2000 € dotierten Preis OstseeFiSH, gestiftet von der Baltic Sea Conservation Foundation und der OSTSEESTIFTUNG, gewann der Film „Time to Revolt“ vom 24-jährigen Regisseur Daniel Le Hau aus Polen. Der Film zeigt Anti-Klimawandel-Proteste und Frauenstreiks durch die Augen einer jungen Aktivistin.

Der Wettbewerbsübergreifende Publikumspreis

Alle Wettbewerbsfilme hatten außerdem die Chance, den Publikumspreis zu gewinnen. Das Preisgeld hierfür setzt sich aus Spenden sowie den Erlösen aus den Onlinetickets zusammen. Zusätzlich wurde der Preis mit 1001 € vom Berufsverband der Film- und Medienproduzenten Mecklenburg-Vorpommern e.V. gestiftet. Gewinner*innen des Publikumspreises ist der Film „Die Telefonzelle“ von den 22-jährigen Regisseuren Kilian Bohnensack und Lukas März aus München. In dem Film möchte die Hauptfigur Tom für seine beste Freundin Anna eine Überraschungsparty schmeißen, die aber andere verläuft als geplant.

Damit hat das FiSH – Filmfestival am StadtHafen nach vier Tagen wieder ein Ende gefunden. Hella Rihl verbucht das Event als vollen Erfolg. „Volle Kinos, ein großartiges Publikum, super Feedback aus allen Bereichen und Institutionen. Die Jury war durchweg positiv überrascht und hatte spannende und aufschlussreiche Gespräche auf und neben der Bühne“, sagt die Festivalleiterin.

Weitere Informationen finden Sie unter www.fish-festival.de.

(nach einer Pressemitteilung des FiSH – Filmfestival im Rostocker StadtHafen)

 

Titelfoto: GoldFiSHe: Julian Quentin, Hella Rihl, Mani Pham Bui und Hien Nguyen (v.l.n.r.) (Foto: FiSH Festival / Jeanne Lehmann)
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