Volker Koepp, Jahrgang 1944, ist einer der wichtigsten Dokumentarfilm-Regisseure Deutschlands. Sein Werk kartographiert vor allem den ostelbischen Raum zwischen dem brandenburgischen Wittstock und dem ehemaligen Ostpreußen bis ins Kaliningrader Gebiet und hinunter zum Schwarzen Meer. Koepp schafft sich und seinem Publikum Zeit und Raum für Begegnungen mit Menschen und Landschaften. Er lässt reden und die Kamera schweifen, hört und sieht genau hin, frei von Folklore, fern von Ideologie. Seine Filme schlagen Brücken zwischen Gestern und Heute, zwischen großer Geschichte und dem Schicksal des Einzelnen. Er vertraut dabei auf die Evidenz, die in den Menschen und Dingen selbst liegt.
Diese Edition versammelt 17 Meisterwerke Koepps – von „Sammelsurium“ (1992) bis zu seinem jüngsten Film „Seestück“ (2018) – und bietet damit einen einmaligen Überblick über das Oeuvre des Filmemachers der letzten 25 Jahre. In der Box enthalten sind auch drei neu digital restaurierte Fassungen: von „Herr Zwilling und Frau Zuckermann“ (1999), „Kurische Nehrung“ (2001) und „Dieses Jahr in Czernowitz“ (2004).
„Koepps Filme sind Akte des Festhaltens und Erinnerns, die zugleich das Entgleiten und Vergessen dokumentieren.“ (taz)
„Volker Koepp geht es nicht ums Sentimentalwerden, sondern ums Bewahren – der Geschichten von Menschen und Landstrichen, deren Gesicht gegerbt ist von den politischen Großwetterlagen des 20. Jahrhunderts.“ (Der Freitag)
„Die Filme von Volker Koepp geben der Wirklichkeit da noch, wo sie wenig Hoffnung zu bieten hat, ein menschliches Antlitz.“ (Cargo)
Die DVD-Box ist hier bestellbar.
(nach einer Pressemitteilung von Salzgeber)