75 Kurzfilme an vier Tagen, rund 1.300 Besucher*innen, 34 filmschaffende Gäste, sieben Preise und drei lobende Erwähnungen – so lautet das zahlenmäßige Fazit der Flensburger Kurzfilmtage 2021. Und sonst?
Vieles sei wie immer gewesen – aber es habe mehr Kraft gekostet, resümieren Festivalleiter Karsten Wiesel und Maja Petersen von filmkorte e.V. bei der Preisverleihung. Nachdem die Kurzfilmtage in ihrem 20. Jubiläumsjahr 2020 ausfallen mussten, habe man in diesem Jahr vorsichtig aber zuversichtlich auf einen Neustart hingearbeitet – und dann wurde es zum Ende hin doch wieder unsicher, ob das Festival stattfinden kann. Mit einer Reduzierung der Sitzplätze, 3 G, freiwilliger Testung erfolgte die Umsetzung – und das Konzept ging auf: „Wir haben es sehr genossen, wieder gemeinsam Filmkultur zu erleben“, so die Festivalmacher*innen. Folgende Preise wurden vergeben:
Der Flensburger Querkopf
ausgelobt und gestiftet von der Brücke e.V. in Höhe von 1.000 Euro:
„27 Schritte“ von Andrea Schramm
Jurypreise
Die Jury, bestehend aus Till Dietsche vom CiNEMARE Meeresfilmfestival Kiel, Sven Pötting vom Filmfest Dresden und der Vorsitzenden des Flensburger Vereins KUNST & CO Kirsten Piper vergaben die jeweils mit 1.000 Euro dotierten Jurypreise an:
- „Die Waschmaschine“ von Dominik Hartl in der Kategorie „Fiktion“
- „Revolykus“ von Viktor Orozco in der Kategorie Non Fiktion
- „Gravedad“ von Matisse Gonzales Jordan in der Kategorie Animation (gesponsert von Rechtsanwalt und Notar Olaf Luther)
- „27 Schritte“ von Andrea Schramm in der Kategorie Wagnis (gesponsert von Comline)
Publikumspreis im dänischen Wettbewerb
ausgelobt und gestiftet vom SSF:
„On my mind“ von Martin Strange-Hansen
Publikumspreis im deutschsprachigen Wettbewerb
gestiftet von Forward Filmproduktion:
„Der Dreher – 81RPM“ von Robin Touillet
Gleich zwei lobende Erwähnungen erhielt der Film „König“ von Emily Ufken und Alexander Conrads.
Ein großer Dank ging abschließend noch einmal an das Festivalteam und die vielen studentischen Helfer*innen von der Europa-Universität und der Hochschule Flensburg von denen Jule Engelke (EUF) für ihre bereits seit fünf Jahren andauernde „Assistenz der Geschäftsführung“ und Celina Johannsen (HS) für die wunderbare Gestaltung der Plakate und Programme in diesem Jahr besonders hervorgehoben werden sollten.
(nach einer Pressemitteilung von filmkorte e.V.)