10.7.2021, Gut Ovendorf bei Bordesholm, im Rahmen des lala Festivals

 

Zum vierten Mal lädt das Kurzfilmfestival „Lokale Held*innen“ alle Interessierten ein, die Highlights des kurzfilmischen Schaffens von Filmemacher*innen aus Schleswig-Holstein für sich zu entdecken. Der Verein Filmkultur Schleswig-Holstein e.V. möchte damit die lebendige lokale Kurzfilmszene in der Vielfalt ihrer Facetten dem Publikum sichtbar machen.

In Zusammenarbeit mit dem Lalafestival e.V. bietet das Festival-Team um die Festivalleiterin Pola Rader den Filmschaffenden und Filminteressierten eine neue inspirierende Plattform zum Austausch auf dem idyllisch gelegenen Gut Ovendorf bei Bordesholm an. Ein abwechslungsreiches Kurzfilmprogramm inmitten des bunten Mixes aus Musik und Kunst des lala Festivals machen „Lokale Held*innen“ zu einem besonderen Filmerlebnis – mit Spannung, Feiern und visuellem Genuss. Die Fachjury zeichnet die Held*innen der lebendigen Kurzfilmszene mit dem besten Kurzfilmpreis und dem besten Experimentalfilmpreis aus. Das Programm steht jetzt fest: Neun Kurzfilme sowie ein weiterer außer Konkurrenz sind am 10.7. zu sehen.

Programm 2021

 

Du
Sven Horns, 5:23 Min.
„Du“ stellt eine Begegnung in den Mittelpunkt. Eine Person steht unter Laternenschein und blickt auf, zu einem erleuchteten Fenster. Dort oben steht jemand und schaut herunter. Nun beginnt ein Aufstieg, durch ein altes, verschattetes Haus, um schließlich eine Gegenüberstellung zu bestreiten.

„Du“ von Sven Horns

 

Isolation Area
Anna Charlotte Heimann, 10:46 Min.
Wegen eines wahrscheinlichen Kontakts zu einem Covid19-Infizierten in einem Flugzeug wurden Anna und ihr Reisegefährte Derek zur vorsorglichen Quarantäne in ein Krankenhaus eingeliefert. Der dokumentarische Kurzfilm zeigt die Monotonie des Alltags und wie es den beiden in der Quarantäne-Zeit ergangen ist. „Isolation Area“ entstand im März 2020 in Vietnam und wurde größtenteils mit einem Handy gedreht.

„Isolation Area“ von Anna Charlotte Heimann

 

Sprung
Hanno Karl Mertin, Arne Berner, 3 Min.
Diese filmische Erzählung reduziert sich bewusst auf nur eine bestimmte emotionelle Bewegung. In den präzis komponierten Einstellungen zeigt der Film den Protagonisten in einem Augenblick, in dem seine Angst und seine Stärke aufeinandertreffen.

„Sprung“ von Hanno Karl Mertin und Arne Berner

 

Des morts des catacombes
René Wiesner, 4:22 Min.
Die Kamera folgt einer jungen Frau in die Katakomben von Paris. In flackernden Bildern sucht diese Form des Experimentalfilms durch narrative Reduktion die Aspekte von Mondo-Filmgenres audiovisuell zu thematisieren und beobachtbar zu machen.

„Des morts des catacombes“ von René Wiesner

 

Blergh
Kerstin Welther, 1:35 Min.
Diese humorvolle Animation einer starken grafischen Handschrift erzählt von einem Vogel, der sich im Restaurant danebenbenimmt.

„Blergh“ von Kerstin Welther

 

Heimweg
Felix Robin Schutt, 3:45 Min.
„Heimweg“ sensibilisiert das Thema Courage. In der szenischen Darstellung werden die Folgen von unterlassener Zivilcourage verdeutlicht und an die Zuschauer appelliert, in schwierigen Situationen Mitgefühl und keinen Egoismus zu zeigen.

„Heimweg“ von Felix Robin Schutt

 

Take My Time
Reinhold Hansen, 4 Min.
Dieses Musik-Video handelt von zwei jungen Menschen, die weder mit, noch ohne einander leben können. Finden sie am Ende einen Weg oder ist dieser Weg gar das getrennte Dasein?

„Take My Time“ von Reinhold Hansen

 

IRINA 28-07-37
Rebecca Fischer, Patrick Knittler, 7:08 Min.
In dem Film „IRINA 28-07-37“ geht es um eine junge Soldatin, die erinnerungslos auf einem Schlachtfeld zwischen Roboterteilen und menschlichen Leichen erwacht. Verwundet und alleine durchkämmt sie die Militärbasis auf der Suche nach anderen Überlebenden. Doch was sie findet, lässt sie an allem zweifeln, was sie zu wissen glaubte.

„IRINA 28-07-37” von Rebecca Fischer und Patrick Knittler

 

Rettung
Jaafar Daoud, 3:05 Min.
In seinem Film kombiniert Jaar Daoud die schwarzweißen ruhigen Bilder und berührende Musik und schafft damit eine surreale Filmpoesie, die die Vergangenheit und Gegenwart verbindet.

„Rettung“ von Jaafar Daoud

Außer Konkurrenz

Helden
Torben Sachert, Olli Ott, 5:40 Min.
Als Highlight unseres Kurzfilmfestivals erwartet alle Gäste die exklusive Vorführung des Publikumspreisträgers des „48 Stunden Wettbewerbes“ 2021 „Helden“ von Olli Ott und Torben Sachert. Ein Film, der uns alle in unserer Liebe zum Film und Kino vereint.

„Helden” von Torben Sachert und Olli Ott

Das Festivalteam

(von links oben nach rechts unten:) Pola Rader (Festivalleitung), Felix Arnold (Festivalmanagement), Peter Ahlers (Festivalmanagement), Daniel Krönke (Pressearbeit und Redaktion)

 

(nach einer Mitteilung auf filmkultur.sh)

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