23. Filmfest SH 2019

23. Filmfest Schleswig-Holstein in Kiel eröffnet

Am 9.5.2019 hieß es in Kiel zum 23. Mal: Vorhang auf für das Filmfest Schleswig-Holstein. Nach einem erfolgreichen ersten FFSH Hochschultag, an dem sich die Film- und Mediensparten schleswig-holsteinischer Hochschulen vorstellen konnten, wurde das Festival am Abend offiziell im Innenhof des Kieler Kultur- und Kommunikationszentrum “Die Pumpe e.V.” eröffnet.
In seiner Rede lobte der Kieler Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer die zusätzliche Öffnung des Filmfests für die Hochschulen. “Das Filmfest unterstreicht damit seine zunehmende Bedeutung als Schaufenster für die Filmszene des Landes. Es dient sowohl angehenden Filmschaffenden beziehungsweise Film- und Medienstudierenden als auch gestandenen Filmemachern Schleswig-Holsteins als Bühne. Mit großem Erfolg. Denn das, was hier gezeigt wird, hat Klasse und kommt beim Publikum gut an. Das Filmfest Schleswig-Holstein ist ein Muss für alle Cineasten und fester Bestandteil des Kieler Kulturlebens. Berlin hat die Berlinale. Kiel hat das Filmfest Schleswig-Holstein und damit beweist die Landeshauptstadt einmal mehr ihre Kreativität und Vielseitigkeit: Wir können Segeln, Handball und Filme!”
OB Dr. Ulf Kämpfer bei seiner Eröffnungsrede (Foto: Anna Rowedder)
Der Staatssekretär des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein Dr. Oliver Grundei bezeichnete das Filmfest als Institution, die nicht nur das Filmschaffen in und über Schleswig-Holstein abbilde, sondern mit dem neu eingeführten Hochschultag “erstmals den Film- und Mediensparten der Hochschulen eine Plattform bietet, sich zu präsentieren”.
Der neue Geschäftsführer der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein Helge Albers begrüßte das Filmfest Schleswig-Holstein für sich als die perfekte Gelegenheit, um in die Kinolandschaft im hohen Norden einzutauchen. “Wacken-erprobt bin ich ja bereits, nun freue ich mich darauf, mich mit den Filmschaffenden zu vernetzen und neue, spannende Projekte anzuschieben. Dafür ist das Festival der ideale Auftakt. Für die gesamte Festival-Organisation möchte ich der Filmwerkstatt Kiel, dem Verein Filmkultur SH und dem Kino in der Pumpe danken.”
Festivalleiter Arne Sommer freute sich dieses Jahr über eine besonders hohe Zahl an hochwertigen und abwechslungsreichen Dokumentarfilmen. “Lokal und Global verbinden sich hier auf spannendste Art und Weise – immer mit einem Bezug zu unserem Bundesland. Was auch im Hinblick auf die Europawahl zeigt, dass provinzielles Denken keinen Sinn macht”, betonte Sommer.
Darüber hinaus hob er den noch stärkeren Einsatz des Mit-Veranstalters Filmkultur Schleswig-Holstein e.V. unter Vorstandsmitglied und Co-Festivalleiter Daniel Krönke hervor. “In das neue Begleitprogramm ’Luschern vor dem Filmfest SH”˜ haben wir alle Kieler Kinos eingebunden und damit das Festival räumlich und zeitlich gestreckt. Auch die Filmkultur Lounge als Treffpunkt für Filmemacher und Publikum haben wir nach dem sehr guten Zuspruch im letzten Jahr vergrößert. Das Festival wächst.”
Gruppenbild mit Film: (v.l.) Arne Sommer, Helge Albers, Dr. Ulf Kämpfer, Dr. Oliver Grundei, Daniel Krönke (Foto: Anna Rowedder)
Nach den Eröffnungsreden und einem abwechslungsreichen Kurzfilmprogramm mit drei aktuellen Wettbewerbsbeiträgen wurden außerdem erstmals die Preise für den neuen Hochschultag des FFSH verliehen. Der Peter K. Hertling Filmpreis der Fachhochschule Kiel in der Kategorie Kurzfilm (Fiktion) ging an Linda Mittmann und Team für den Film “Cast me if you can”. In der Kategorie Auftragsfilm/Corporate Video nahmen Antonia Hauschild und Team für ihr Werk “Kultursphäre” eine Auszeichnung entgegen. Des Weiteren wurden Anna-Lena Voth und Team für ihren Beitrag “Mettenhof – Die neue Heimat” in der Kategorie Dokumentarfilm/Dokumentation mit dem Peter K. Hertling Filmpreis geehrt. Über den Nichtsilbernen Hering der Muthesius Kunsthochschule Kiel,dotiert mit 300 Euro, konnte sich Saleh Shweesh freuen. Sein Kurzfilm “Kardamom” überzeugte die Jury.
Open Air Kino im Hof der Pumpe zum Auftakt des Filmfests SH (Foto: Anna Rowedder)
(nach einer Pressemitteilung des Filmfests SH)
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