23. Filmfest SH 2019
Es darf gerne ein bisschen mehr sein: LUSCHERN vor dem Filmfest SH
Interview mit Festivalkoordinatorin Britta Voß und Co-Festivalleiter Daniel Krönke zum Begleitprogramm des 23. Filmfest Schleswig-Holstein
Das 23. Filmfest SH (9. bis 11.5.2019) wird im Vorfeld vom 2. bis 8. Mai begleitet von „LUSCHERN vor dem Filmfest“ und einem Hochschultag am 9.5., bevor es am Abend des 9.5. im Innenhof der Pumpe feierlich eröffnet wird. Jörg Meyer sprach mit Co-Festivalleiter Daniel Krönke und Festivalkoordinatorin Britta Voß vom Mitveranstalter Filmkultur SH e.V. (neben der Filmwerkstatt Kiel der FFHSH und dem Kino in der Pumpe), die das Filmfest SH mit Begleitprogrammen nicht nur einleiten, sondern auch erweitern.
Laden zum LUSCHERN vorm Filmfest SH ein: Festivalkoordinatorin Britta Voß und Co-Festivalleiter Daniel Krönke (Foto: Hannes Gorissen)
Beim letzten Filmfest SH gab es erste Anzeichen einer Erweiterung des Festivals. Sehr viel Aufmerksamkeit bekam die heuer bereits zum dritten Mal veranstaltete Filmkultur-Lounge mit Interviews (live auf Facebook gepostet) mit den FilmemacherInnen. Nun legt ihr mit „LUSCHERN vor dem Filmfest SH“ und dem Hochschultag noch eine Schippe drauf.
Im Programm, das vom 2. bis 8.5. in Kieler Kinos läuft, wird nicht nur auf das 23. Filmfest hingewiesen, LUSCHERN zeigt auch einige Raritäten des schleswig-holsteinischen (und darüber hinaus) Films. Was genau beabsichtigt ihr mit diesem „Festival in und vor dem Festival“?
Daniel Krönke: Für die Antwort muss ich ein wenig ausholen. Das Filmfest SH wurde ja bereits 1993 begründet, bis vor einigen Jahren hatte es noch den Namen „Augenweide – Filmfest Schleswig-Holstein“. Ich verfolge es seit 1995. Über die Jahre hat sich das Filmfest programmatisch immer ein wenig verändert, aber im Fokus stand und steht der Film aus SH und über SH. Doch es gab im Programm immer auch Filme von Gast-Festivals, geförderten Filmen, die nicht dem engeren Kriterium des SH-Films entsprachen, sowie von Filmemachern, die schon mit SH-Filmen zu Gast waren, nun aber einen Nicht-SH-Film mitbrachten. Letztlich war das entscheidende Kriterium, ein gutes und ausgewogenes Programm zu haben. In den letzten Jahren hat sich das Festival aber entschlossen, sich auf das engere Kriterium des Films aus SH und über SH zu beschränken. Eine programmatische Entscheidung, die das Profil des Festivals geschärft hat und die Veranstaltung auf zwei kompakte Tage mit je vier Programm-Slots reduzierte. Fast alle Filme im Programm nehmen dann aber auch am Wettbewerb teil.
Das macht Sinn, um das Filmschaffen aus dem Land und im Land sichtbarer zu machen. Es hat allerdings den Nachteil, dass das Festival sehr schnell vorbei ist. Wer an dem Freitag und Samstag keine Zeit hat, verpasst das ganze Filmfest. Prompt wurde der Ruf nach „mehr Festival“ laut, die Filmkultur-Lounge war schon eine Antwort darauf.
Zum anderen gab es den Wunsch, mit dem Festival in der ganzen Stadt präsenter zu sein. Das Kino in der Pumpe bleibt das Festivalzentrum inklusive Filmkultur-Lounge, aber die anderen fünf Kinos der Stadt sind jetzt durch LUSCHERN in das Festival eingebunden.
Britta Voß: Wir möchten vor allem das Filmfest Schleswig-Holstein in der Stadt bekannter und sichtbarer machen. Sicherlich kann und mag vielleicht nicht jeder zum Filmfest kommen, aber wir möchten, dass es möglichst vielen Menschen ein Begriff ist. Es soll einfach klingeln, wenn der Name fällt. „Filmfest SH? Kenn’ ich, da gibt es ein Mal im Jahr tolle Filme aus dem Norden.“ Und dafür möchten wir das Kinopublikum dort abholen, wo es gerne hingeht: in seinem jeweiligen Lieblings-Kino. Oder auch mal in der Sportsbar: Wir zeigen „HolsteinHerz“ am Gründungsort des Vereins Holstein Kiel, dem ehemaligen „Storchennest“, jetzt „Gutenberg“. Letztlich möchten wir mit LUSCHERN einfach neugierig machen, damit die Filmfest-Wettbewerbsfilme im Kino in der Pumpe noch stärker besucht werden.
Die Idee für das erweiterte Programm wurde von allen Kinobetreibern, die ja bereits als „Kieler Woche der Kinos“ einmal im Jahr ein gemeinsames Wochenprogramm bestreiten, begeistert angenommen und wird voll unterstützt. Das sind schon mal gute Voraussetzungen.
Wie habt ihr das Programm ausgewählt?
Daniel Krönke: Das war vor allem meine Aufgabe. Ich hatte schon eine kleine Liste im Hinterkopf, Filme die ich auf den Festivals des vergangenen Jahres gesehen habe, auf der Berlinale, dem Hamburger Filmfest, DOKLeipzig und den Nordischen Filmtagen Lübeck. Besonderes Augenmerk habe ich auf Filme gelegt, die etwas mit dem Norden zu tun haben oder von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein (FFHSH) gefördert wurden. Dann haben sich noch zwei Kiel-Filme zur Wiederaufführung angeboten. Und es war klar, dass wir einen Kurzfilmabend machen. Den habe ich mit der Kunsthistorikerin und Filmliebhaberin Dr. Susanne Schwertfeger zusammengestellt, die auch in der Vor-Jury des Filmfests saß. Wir waren auch beide in der Jury des letzten DBA-Festivals und hatten also einen guten Überblick über die Filmszene-Produktionen des letzten Jahres. Nicht mit jedem Wunschfilm hat es dann geklappt. Mal hatte der eine schon Kinostart in Kiel, mal passte der andere nicht zum Kino. Wir haben uns natürlich Mühe gegeben, die Filme passend zu platzieren, und die Kinos konnten mitreden.
Aber so waren wir gezwungen, nochmal auf die Suche nach einem frischen Film zu gehen und haben jetzt sogar drei aktuelle SH-Premieren im Programm.
Welche sind das?
Britta Voß: „Electric Girl“, unser „Eröffnungsfilm“ für die LUSCHERN-Reihe am 2. Mai im Metro-Kino, „Cops“, der die Publikumspreise beim Max-Ophüls-Festival und der Diagonale in Graz gewann, und „All my Loving“, der vor kurzem erst auf der Berlinale Premiere hatte und der wie auch „Electric Girl“ von der FFHSH gefördert wurde. Das ist natürlich ein Pfund, mit dem wir wuchern werden. Ebenso wie die Gäste, die wir erwarten. Die Regisseurin und Comiczeichnerin Ziska Riemann kommt z.B. zur SH-Premiere von „Electric Girl“ nach Kiel. Derzeit setzen wir auf allen Kanälen die Hebel in Bewegung, um Publikum für die LUSCHERN-Veranstaltungen zu begeistern. Die Hütte soll voll werden!
Der erste Film beim LUSCHERN: „Electric Girl“, Regisseurin Ziska Riemann wird zu Gast sein (Foto: NiKo Film, Hannes Hubach)
Berlinale-Starter und SH-Premiere: „All my Loving“ mit Lars Eidinger, Hans Löw und Nele Mueller-Stöfen (Foto: Jens Harant, Port au Prince Pictures)
Wie seht ihr das Filmfest SH mit den Erweiterungen, die ihr jetzt erstmals projektiert habt? Kann es sich dadurch, obwohl kleiner, oder auch konzentrierter geworden, erweitern? Welche neuen Zuschauerschichten wollt ihr mit den Begleitprogrammen erschließen?
Daniel Krönke: Wir finden das natürlich toll! (lacht). Im Ernst: Ich mag Filmfestivals und wenn es sich einrichten lässt, fahre ich auch gerne hin. Aber es ist natürlich auch super, wenn man eines vor der Haustür hat. Die Festivalszene in SH ist ja gar nicht mal so klein. Aber man tritt sich auch nicht auf die Füße. Auch nicht mit zwei Festivals in der Stadt. Das CineMare International Ocean Film Festival, das unser Vereinskollege Till Dietsche gegründet hat, und das Filmfest SH in Kiel braucht man nicht in Konkurrenz zu sehen: Beide ziehen am selben Strang. Es gilt doch, gute Filme zu präsentieren und Lust auf Kino zu machen, auf das gemeinsame Erleben und Feiern von Filmkultur. Ich bin der Überzeugung, und sehe das auch bei den Kieler Kinos umgesetzt, dass man sich Mühe geben muss, etwas Besonderes zu bieten: Eine Vorpremiere, Gäste, Originalfassungen, Einführungen oder eben Event drum herum. Was man halt zuhause vor der Heimkino-Anlage nicht hat. Und davon darf es gerne ein bisschen mehr sein. Dafür gibt es jetzt LUSCHERN. Zum Einstimmen und neugierig machen auf das Filmfest.
Britta Voß: Das war aber nicht ganz die Frage. Wir hatten schon einen kleinen Spagat zu meistern. Das Filmfest SH bleibt konzentriert auf das Land, aber LUSCHERN vor dem Filmfest erweitert eben das Programm. Ich denke schon, dass das aufgeht. Auf der einen Seite der Wettbewerb mit strenger Zulassung, auf der anderen Seite der Blick hinaus über den Tellerrand. Oder zurück in die Filmgeschichte des Landes.
Wir hoffen, durch LUSCHERN insbesondere die Kinogänger Kiels zu mobilisieren. Unser Angebot: Wer zu LUSCHERN kommt, kommt günstiger ins Filmfest SH. Wir geben pro besuchter Vorstellung Punkte aus, und damit kommt man deutlich günstiger in jeweils eine Vorstellung des Wettbewerbs.
Das gilt auch für das Kurzfilmprogramm im Hansafilmpalast am 7. Mai, bei dem wir nochmal die Filmszene plus Freunde mobilisieren und aufmerksam machen. Das wird sicher ein sehr lebendiger Abend.
Das Filmfest SH gilt seit Jahren als Werkschau des gegenwärtigen kulturellen Filmschaffens in SH. Könnten die Begleitprogramme es in seiner solchen Funktion stärken? Ist das vielleicht auch eine Ergänzung zum Filmforum bei den Nordischen Filmtagen, das in den letzten Jahren zunehmend den Fokus auf Hamburger Produktionen legte, was in SH vielfach kritisiert wurde?
Britta Voß: Zur Frage, ob wir den Blick auf Produktionen aus SH stärken, gibt es von mir ein klares „Ja“: Wenn man sich das LUSCHERN-Programm anschaut, sind da drei von acht Slots mit Produktionen aus der Filmszene SH belegt. Und von der Anzahl der Filmtitel sowieso, weil ja die Kurzfilme fast alle aus SH stammen.
Daniel Krönke: Lübeck ist ein tolles Festival mit einem anderen Publikum als in Kiel. Ein Festival zudem mit hervorragender Reputation und einem Ruf über die Landesgrenzen hinaus. Eine Aufführung dort bedeutet den SH-Filmemachern viel. Deshalb kann das Filmfest SH oder LUSCHERN keine Ergänzung zum Filmforum sein und so ist es auch nicht gedacht. Letztendlich geht es für jedes Festival darum, den Filmemachern eine Leinwand zu bieten, auf der das Publikum ihre Filme sehen kann sowie ein Forum, in dem man sich austauschen kann.
Beim LUSCHERN erlauben wir uns einen anderen Angang, setzen keine scharfen kuratorischen Regeln, auch wenn der Schwerpunkt wiederum im Land und bei Produktionen der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein liegt.
Uns liegt aber nicht daran, einen regionalen Trennstrich zu ziehen. Letztendlich achten die Filmemacher und auch das Publikum nicht auf Landesgrenzen.
Ihr begleitet das Filmfest SH wie auch LUSCHERN und den Hochschultag verstärkt mit Werbung und Berichterstattung in Social Media. Was ist da eure Strategie und wie ist das Echo in der schleswig-holsteinischen Filmszene sowie darüber hinaus?
Daniel Krönke: Daniel Krönke: Britta bringt sich im Marketing für das ganze Festival ein und gestaltet z.B. den neuen, eigenen Social Media-Auftritt des Filmfests SH (Facebook, Twitter und Instagram). Ich unterstütze durch die Social-Media-Kanäle von Filmkultur SH und infomedia-sh, und die FFHSH wird auch wieder über ihre Kanäle das Festival begleiten. Und dann haben wir noch punktuell die Filmkultur-Lounge, die ja mit Video-Interviews, live und dann eben als Konserve, für einen weiteren Buzz sorgt. Und gleichzeitig für Nachhaltigkeit, denn die Interviews bleiben ja im Netz. Übrigens sorgt das Filmkultur-Lounge-Team um Johann Schultz und Merlin Slamanig ganz nebenbei auch noch dafür, dass die Filmemacher und die Darsteller Promotion bekommen. Und darum geht es einem Festival ja auch, nämlich die vorgestellten Filme zu pushen. Ein anderes wichtiges Ziel für das Festival ist es, Filmemacher, Filmcommunity und Publikum zusammenzubringen. Das ist den Teams um Arne Sommer, Leiter der Filmwerkstatt Kiel, und Eckhard Pabst, Leiter des Kinos in der Pumpe, genauso ein zentrales Anliegen. Und deshalb gibt es die Filmkultur-Lounge und in diesem Jahr den ersten Hochschultag beim Filmfest SH.
Britta Voß: Es wird auch noch einen Trailer für die Kinos und Social Media-Kanäle geben. Wir hoffen, dadurch neue Zielgruppen im Netz zu erreichen. Näher definieren kann man die nicht, die Alters- und Interessengruppen sind auch dort sehr diversifiziert. Filmfest SH ist auch auf Instagram präsent, dort kann man am ehesten noch die Hoffnung hegen, eine neue, tendenziell jüngere Zielgruppe zu erreichen. Bis jetzt sind unsere Aktivitäten recht erfolgreich, ein Großteil der Filmszene im Land folgt unseren Kanälen und wir haben uns auch über die Landesgrenzen hinaus mit vielen anderen Festivals und Filminstitutionen vernetzt.
Was wünscht ihr euch für die Zukunft des Festivals?
Daniel Krönke: Wenn LUSCHERN ankommt, das wäre schon schön. Das bedeutet ja auch, dass das Filmfest SH Wachstumspotential hat. Es geht nicht darum, möglichst groß zu werden, sondern nicht stehen zu bleiben und neue Festivalbesucher zu gewinnen. Sowohl Publikum als auch Filmemacher und Medienschaffende. Ich bin überzeugt, dass wir da noch ein großes Potential haben, gerade im studentischen Bereich. Ich würde mir wünschen, dass das Filmfest SH auch zu einem Netzwerktreffen wird für die ganze Filmcommunity im Land. Dazu zählen nicht nur die Filmschaffenden, sondern auch Kinobetreiber, Festivalmacher, Produzenten, Verleiher und natürlich die Bildungsstätten. Und da macht das Festival mit dem Hochschultag am 9. Mai einen weiteren Schritt.
Britta Voß: Ich würde mir auch wünschen, dass sich das Begleitprogramm etabliert. Es darf sich gerne als fester Bestandteil in das Festival integrieren. Und vielleicht erweitert man dann auch noch den Blick über den Tellerrand in die Nachbarstaaten aus. Das Netzwerken muss ja nicht an der Ländergrenze halt machen. Und die Filmwerkstatt ist ja auch schon mit „Baltic Motion“ aktiv in dieser Richtung.
Letzte Frage: Was sind eure persönlichen Highlights im LUSCHERN Programm?
Daniel Krönke: Oha. Also ich erwarte nervös die Eröffnung mit „Electric Girl“. Ziska Riemann wird da sein, und wir hoffen auf viele Besucher. Ich mochte ihren Film „Lollipop Monster“ (D 2011), den sie auch mit Lucy von Org geschrieben hat. Dann freue ich mich sehr auf das Kurzfilmprogramm im Hansafilmpalast, das wird ein toller Abend, da bin ich mir sicher. Ich kenne ihn zwar schon, aber „Another Day of Life“ ist so großartig, dass ich mich auf das Wiedersehen freue. Und wir haben die Macher da, das wird interessant. Mein Film des Herzens ist „Die Carmen von St. Pauli“, der Stummfilm von 1928 mit authentischen Hafenaufnahmen. Der wurde 2018 in der Retrospektive der Berlinale wiederaufgeführt und war mir völlig unbekannt. Mein Großvater hat ungefähr zu der Zeit in Hamburg das Seefahren gelernt. Und das Gespann Jenny Jugo / Willy Fritsch ist einfach zum Verlieben. Und mit Willem Strank am frisch restaurierten neuen Flügel des Kinos in der Pumpe wird das sicher großartig.
„Another Day of Life“: Zur Aufführung kommen Produzent Stefan Schubert und Jörn Radel von der Animationsfabrik Hamburg (Foto: Wüste Film)
Britta Voß: Als Stummfilmfreundin freue ich mich auch schon sehr auf „Die Carmen von St. Pauli“. Live-Musikbegleitung ist einfach immer ein ganz besonderes Erlebnis, denn sie versetzt einen wunderbar in die Zeit zurück, als der Film seine Premiere hatte. Da ich Lars Eidinger ganz großartig finde, steht auch „All my Loving“ ganz oben auf meiner Liste. Und als Kind des Ostufers schaue ich auch besonders gerne noch mal „Gaarden – Wir geh’n als Sieger aus der Schlacht“ unserer Vereinskollegin Antje Hubert. Letztendlich freue ich mich aber auf jeden Abend – natürlich mit möglichst viel Publikum. Also: Kommt alle luschern!
Stummfilm mit Hamburg-Flair: „Die Carmen von St. Pauli“ mit Willem Strank am Klavier (Foto: Murnau Stiftung)
„Gaarden – Wir geh’n als Sieger aus der Schlacht“: Regisseurin Antje Hubert stellt eine überarbeitete Fassung vor (Foto: Antje Hubert)
Über das Filmfest Schleswig-Holstein
Das Filmfest Schleswig-Holstein wird seit 1993 von der Kulturellen Filmförderung Schleswig-Holstein e.V. zusammen mit dem Kommunalen Kino Kiel in der Pumpe in Kiel ausgerichtet. Veranstalter ist seit 2008 die Filmwerkstatt der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein zusammen mit dem Kino in der Pumpe und dem Verein Filmkultur Schleswig-Holstein.