MUBI startet kostenloses Streaming für Filmstudent*innen
VoD-Plattformen gibt es mittlerweile viele, und der Markt ist stark umkämpft. MEDIA hat mit „Promotion of European Works Online“ eine Förderlinie aufgelegt, in der es um die Vermarktung dieser Plattformen geht und um die Gewinnung weiterer Zuschauergruppen. Die größtmögliche Verbreitung europäischer Filme steht dabei stets im Fokus.
Im Rahmen dieser Förderung hat die MEDIA-unterstützte VoD Plattform MUBI – nach eigener Aussage Streaming-Service, Kurator, Verlag, Verleiher und auch Kino-Fan – jetzt eine neue Initiative gestartet, mit der Filmstudent*innen und Lehrende an Filmschulen für die Dauer ihres Filmseminars kostenlos Filme auf der Website anschauen können.
Nach einer Pilotphase mit der National Film and Television School (NFTS) öffnet MUBI das Programm für insgesamt 60.000 Student*innen weltweit, um europäische Filmen einem jungen Publikum näher zu bringen. Auch Lehrende von über 180 Filmschulen haben die Möglichkeit, sich zu registrieren.
Die Initiative ist eine Kooperation mit International Association of Film and Television Schools (CILECT). MUBI bietet darüber hinaus monatlich 30 Filme zum Ansehen und Downloaden als Abonnement an. Von vergessenen Geheimtipps bis zu den frischesten Festival-Hits, ob Kult-Klassiker oder preisgekrönte Meisterwerke, das Spektrum ist groß. Außerdem gibt es kleinere ausgewählte Sonderreihen zu Themen wie Double Features, Retrospektiven von einzelnen Filmemachern oder einem Fokus auf die großen Filmfestivals. MUBI will ein Online-Kino sein, „in dem du Autorenfilme entdecken, schauen und diskutieren kannst.“ In der MUBI Community haben Nutzer deshalb die Möglichkeit, die Filme zu bewerten, eine Kritik zu schreiben und zu diskutieren.
„Mit ’MUBI, Delivering European Cinema Globally’ erschließen wir uns neue Zuschauergruppen in der EU und auch weltweit“, so Kiri Inglis, MUBIs Marketing Manager im Gespräch mit Creative Europe Desk Hamburg. „Bereits in den ersten Wochen haben sich 15.000 Student*innen aus aller Welt angemeldet, das ist ein wundervolles Ergebnis.“
Das ganze Interview gibt es auf der Website von Creative Europe Desk.
(nach einer Pressemitteilung von MEDIA – Creative Europe Desk)