„Bonne Nuit Papa“ von Marina Kem – Kiel-Premiere
Am Donnerstag, 5.3. (in Anwesenheit der Regisseurin) und Freitag, 6.3.2015, jeweils 20 Uhr, feiert der Dokumentarfilm „Bonne Nuit Papa“ von Martina Kem (Deutschland/Kambodscha 2014) im Traumkino seine Kiel-Premiere.
„Man kann jemanden erst loslassen, wenn man mit ihm verbunden ist.“
„Bonne Nuit Papa“ ist ein Film über Versöhnung, Abschied und Verbundensein. Er dokumentiert Marina Kems Suche nach der Geschichte ihres kambodschanischen Vaters Dr. Ottara Kem. Ein Vater, der ihr doppelt fremd war; fremd durch seine Herkunft, fremd in seinem Schweigen. Dr. Ottara Kem hatte nie über seine Heimat gesprochen. Doch auf dem Sterbebett wünschte er sich, in Kambodscha begraben zu werden. Für die Tochter beginnt damit eine intensive, versöhnliche und poetische Reise. Auf den Spuren seines Lebens gelangt sie immer tiefer in die Geschichte der Ideologiekriege und findet am Ende eine neue Familie und Versöhnung mit ihren Wurzeln.
Der Film wurde mit großer Unterstützung der FFHSH produziert.
Alle aktuellen Kino-Termine und Informationen zum Film finden sich unter www.bonne-nuit-papa.de, ein Trailer hier.
Pressestimmen
- „Eine Reise zum Kern des Menschseins.“ – Stern
- „Mit ihrer sensiblen Ergründung einer gebrochenen Biografie spannt Marina Kem einen faszinierenden Bogen zwischen West und Ost sowie zwischen zwei Diktaturen. Ein kleines filmisches Juwel.“ – epd Film
- „Immer wieder gelingt es Marina Kem, die geografische und kulturelle Distanz zwischen Deutschland und Kambodscha durch durchdachte Montage-Sequenzen und klugen Toneinsatz zu überbrücken.“ – taz
- „Ein besonderer Film.“ – Frankfurter Rundschau
- „Marina Kem ist es gelungen, die Geschichte des eigenen Vaters in sehr poetischer und reflektierter Art zu erzählen, und der Film gibt Anlass, sich mit den Themen Herkunft,
- Erinnerung und Zugehörigkeit auseinanderzusetzen.“ – Dok.fest München
- „Sehr Sehenswert.“ – RBB Kulturradio
- „Dieser Dokumentarfilm ist ein Appell an uns, Nähe, Mitmenschlichkeit, Verständnis, Liebe und Gemeinschaft zuzulassen. Den Mut zu haben. Es ist ein Film, der Herzen im wahrsten Sinne des Wortes öffnet.“ – Für eine bessere Welt
(nach einer Produktionsnotiz)