Landesweiter Medienkompetenztag 2014

Der Medienkompetenztag Schleswig-Holstein gehört zur festen Größe für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Medienkompetenzvermittlung an Kinder und Jugendliche. „Das Angebot hilft, Antworten auf neue und sich rasch ändernde Herausforderungen im Umgang mit jungen Menschen und Medien zu finden. Nutzen Sie das vielfältige Programm, um wertvolle Anregungen und Hilfen zu erhalten“, so Jugendministerin Kristin Alheit. Der für Teilnehmerinnen/Teilnehmer kostenfreie Medienkompetenztag 2014 findet statt am:

30. September 2014, 9 – 17 Uhr
in der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Olshausenstr. 75, 24118 Kiel).

Anmeldungen von medienpädagogisch interessierten Menschen wie Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern in Kindertagesstätten und Horten sowie Beschäftigten der Jugendhilfe, aber auch Elternvertretungen sind bis zum 23. September 2014 online möglich.

14 Themenbörsen mit je drei Projektvorstellungen, 20 Workshops, 40 Messestände und drei Vorträge beleuchten unterschiedlichste Aspekte der Vermittlung von Medienkompetenz. Dem Phänomen „Informationsüberflutung“ widmet sich zu Beginn des Tages der Vortrag von Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Universität Tübingen: „Die Zuvielisation. Orientierung in Zeiten der Informationsüberflutung“. Bis zur Abschlussdiskussion am frühen Abend zu „Demokratie gestalten – Parlament und Netz in Konkurrenz“ u.a. mit dem Präsidenten des Schleswig-Holsteinischen Landtages, Klaus Schlie, haben die Teilnehmenden die Möglichkeit sich umfassend über Chancen und Risiken der Mediennutzung zu informieren.

Unter www.medienkompetenz.schleswig-holstein.de ist das umfangreiche Programm mit Anmeldemöglichkeit zu finden. Noch sind in allen Veranstaltungen Plätze frei, einige Workshops sind erfahrungsgemäß schnell ausgebucht.

Das Netzwerk Medienkompetenz Schleswig-Holstein ist Veranstalter des Medienkompetenztages, der organisiert wird durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen, die Medienanstalt Hamburg Schleswig-Holstein (MA HSH) und den Offenen Kanal Schleswig-Holstein.

Eröffnung der ganztägigen Messe mit über 40 Messeständen

Grußwort von Ministerpräsident Torsten Albig (Video-Botschaft) und Begrüßung durch Jutta Kürtz vom Offenen Kanal

Impulsvortrag „Die Zuvielisation. Orientierung in Zeiten der Informationsüberflutung“ von Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Institut für Medienwissenschaften, Uni Tübingen

Elf Workshops und acht Themenbörsen zu Themen wie u.a. „Umgang mit Cybermobbing“, „Generation Porno“, „Deutsch lernen und Medienkompetenz entwickeln“, „Medienpässe und E-Portfolios“, „Bibliotheken als Wegweiser des digitalen Zeitalters“, „Smartphones und ihre Tücken“

Zwei parallele Vorträge zu
„Ist die NSA schon in der Schule“ von Dr. Thilo Weichert, ULD Schleswig-Holstein
„Gewalterfahrungen und Gewaltverhalten von Jugendlichen im Web 2.0“ von Prof. Dr. Thomas Bliesener, CAU zu Kiel

Neun Workshops und sechs Themenbörsen zu Themen wie u.a. „Filtercafé“, „Jugendbeteiligung – Na liquid“, „MatheRadio“, „Mobiler Datensafe“, „Das Märchen vom berühmt werden – Castingshows“, „Bilder wahrnehmen – verstehen – verwenden“, „Medienbildung in der Kindertagesstätte“

Moderierte Diskussion zu „Demokratie gestalten – Parlament und Netz in Konkurrenz?“ mit Klaus Schlie, Präsident des Schleswig-Holsteinischen Landtages, und Robert Dürhager, socialbar.de, Berlin

Das Netzwerk Medienkompetenz Schleswig-Holstein hat sich im Juli 2010 in Kiel gegründet und besteht aus 14 landesweit tätigen Institutionen und Organisationen aus Staat und Gesellschaft. Ziel des Netzwerks ist es, die vielfältigen Angebote zur Vermittlung von Medienkompetenz zu bündeln und Medienkompetenz zu vermitteln. Mitglieder sind: Aktion Kinder- und Jugendschutz Schleswig-Holstein e. V., Büchereizentrale des Büchereivereins Schleswig-Holstein e.V., Filmwerkstatt der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein GmbH (FFHSH), Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen, Landesjugendring Schleswig-Holstein e. V., Landesrat für Kriminalitätsverhütung, Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e. V., Medienanstalt Hamburg Schleswig-Holstein, Ministerium für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, Offener Kanal Schleswig-Holstein, Staatskanzlei des Landes Schleswig-Holstein, Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz, Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein e.V.

(nach einer Pressemitteilung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein)