Dokumentarfilm “Eisen bewegen – Lokomotiven aus Kiel” läuft im TV

Wer bestimmt eigentlich, was produziert werden soll? Diese Frage stellten sich Arbeiter und Ingenieure der Kieler Maschinenbaufirma MaK in Zeiten der Friedensbewegung und Massentlassungen in der Schwerindustrie Ende der 80er Jahre. Welche gesellschaftlich sinnvollen Produkte können wir herstellen, um Arbeitsplätze auch langfristig zu sichern.

Für die engagierten Gewerkschafter der MaK, mit seinerzeit tausenden von Mitarbeitern, hieß die Antwort, Lokomotiven für den ökologischen Transport von Gütern zu bauen, statt Panzern für den Krieg.

Heute produzieren am Standort Kiel gleich zwei Diesellokomotivfabriken erfolgreich für den Weltmarkt. Durch Gespräche mit den Protagonisten und Bildern mit eindringlicher Ästhetik aus der Maschinenwelt wird die spannende Geschichte einer gelungenen Firmenrettung erzählt. Es ist die Geschichte eines ungewöhnlichen Industriemanagers, der seinen Traum vom Bau ökologisch sinnvoller Diesellokomotiven in die Wirklichkeit umgesetzt hat.

(nach einer Produktionsnotiz von Fredo Wulf)