Grußwort von Dr. Ekkehard Klug, Minister für Bildung und Kultur

Liebe Festivalgäste,

ich begrüße Sie zum 16. Filmfest Schleswig-Holstein Augenweide vom 22. bis 25. März 2012 in der Landeshauptstadt. Das Festival verspricht interessante Einblicke in das aktuelle filmische Schaffen im Lande.

Dabei dürfen auch die kleineren Formate und der Dokumentarfilm einmal in den Vordergrund rücken. Dies ist die Stärke des Filmschaffens in Schleswig-Holstein und prägt auch die Fördertätigkeiten in der Filmwerkstatt Kiel. Vielfach gelungene und prämierte Beispiele belegen das Gespür für Talente und aussichtsreiche Projekte. Und dank des guten Zusammenwirkens in der gemeinsamen Filmförderung mit Hamburg verstärken sich diese Effekte für den norddeutschen Standort insgesamt.

Filme verstehen, Bilder enträtseln und Wirkungen nachzuvollziehen, das sind grundlegende Voraussetzungen, um sich in unserer von Medien geprägten Gesellschaft gut zurechtzufinden. Daraus ergibt sich ein besonderer Auftrag für alle Bildungseinrichtungen, insbesondere im kulturellen Bereich: Die Medienkompetenz ist in allen Generationen zu stärken.

Ich begrüße es daher, dass der Film als Kunstsparte und auch als visueller Bildungsträger eine erhöhte Aufmerksamkeit während der Festivaltage erlangen wird. Das Medium Film transportiert nicht nur Veränderungen, es ist selbst zum Gegenstand von rasanten Entwicklungen geworden. Jedweder Wandel kann nur lernend bewältigt werden. Dieser Herausforderung stellen wir uns – in den Schulen und in den weiteren Bildungseinrichtungen. Das Filmfest Schleswig-Holstein Augenweide ist dabei eine wertvolle Unterstützung.

Ich danke den Partnern der Augenweide, der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und der Pumpe e.V., die den Kinofreunden im Norden unterhaltende und aufklärende cineastische Momente eröffnen.