Preise der DEFA-Stiftung 2011
Die DEFA-Stiftung vergibt auch in diesem Jahr wieder Preise in Höhe von 52.500 €. Die Preisträger sind Rolf Losansky, Judith Kaufmann und Britta Wauer.
Den mit 15.000 Euro dotierten Preis für Verdienste um die deutsche Filmkunst erhält Rolf Losansky. Der Regisseur ist mit Filmen wie EIN SCHNEEMANN FÜR AFRIKA (1977), MORITZ IN DER LITFASSSÄULE (1983) und DAS SCHULGESPENST (1986) einer der wichtigsten Vertreter des DEFA-Kinderfilms. Bis heute arbeitet Losansky mit Kindern zu Themen und Problemen seiner Filme und leistet damit einen großen Beitrag zur medienpädagogischen Arbeit in Deutschland.
Die Kamerafrau Judith Kaufmann wird mit dem Preis zur Förderung der deutschen Filmkunst ausgezeichnet, der ebenfalls mit 15.000 Euro dotiert ist.
Die Regisseurin und Produzentin Britta Wauer erhält den mit 7.500 Euro dotierten Preis zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses.
Die Programmpreise der DEFA-Stiftung (je 5.000 Euro) gehen an den Film- und Theaterkritiker Heinz Kersten, das Kino Toni & Tonino in Berlin sowie an den Bundesverband kommunale Filmarbeit e. V. in Frankfurt am Main.
Die 11. Preisverleihung der DEFA-Stiftung findet am 11. November 2011 um 19 Uhr erstmals im Kosmos, dem ehemaligen Premierenkino der DEFA, statt. Die Preise werden durch Mitglieder des Stiftungsrats sowie ehemalige Preisträger verliehen. Musikalisch begleitet wird das Programm durch das Saxophon-Quartett „Meier’s Clan“.
Preisträger der vergangenen Jahre waren u. a. Professor Kurt Maetzig, Wolfgang Kohlhaase, Helke Misselwitz, Andreas Dresen, Christian Petzold, Feo Aladag und Fatih Akin.
Die DEFA-Stiftung erhält die Filme der DEFA und macht sie als Teil des nationalen Kulturerbes für die Öffentlichkeit nutzbar. Der Filmstock umfasst rund 12.000 Filme.Neben der Förderung der deutschen Filmkunst und Filmkultur durch die Vergabe der Preise kommt die DEFA-Stiftung dieser Aufgabe auch durch die Vergabe von Förderpreisen auf deutschen Filmfestivals und die Unterstützung von Filmschaffenden mit Fördermitteln in Höhe von 500.000 Euro nach.
(nach einer Pressemitteilung der DEFA-Stiftung)