Preisträger des 5. Naturfilmfestivals GREEN SCREEN
In einer stimmungsvollen Preisgala wurden die diesjährigen Sieger des 5. internationalen Naturfilmfestivals GREEN SCREEN in Eckernförde feierlich geehrt. Neben einer Dotierung erhielt jeder Gewinner die beliebte aus Sand geformte Trophäe. Die Preisträger samt Jury-Begründungen:
Bester Film
Großartige Kamera, einfühlsamer Schnitt, gekonntes Sounddesign und spannende Interaktionen machen diesen Film zu einem Gesamtkunstwerk mit viel Poesie.
Der Preis geht an: „Wildes Skandinavien – Norwegen“ von Jan Haft
Heinz Sielmann Filmpreis
Inge Sielmann vergibt den diesjährigen Heinz Sielmann Filmpreis überraschender Weise an den Green Screen Förderverein.
Beste Kamera
In einem teilweise schwer zugänglichen Gebiet setzt dieser Film optische Maßstäbe. „Von der Quelle zur Mündung“ – ein visuell atemberaubendes Dokument einer Region, die sich vielleicht schon bald unwiederbringlich verändert haben wird.
Der Preis geht an: „Sambesi“ Teil 1 und 2 von Dr. Michael Schlamberger
Beste Geschichte
Diese eindrucksvolle Darstellung einer Expedition wird geradlinig und vor allem spürbar authentisch erzählt. Der charismatische Protagonist zeigt uns seine Welt. Eine fesselnde Geschichte.
Der Preis geht an: „Expedition 50 Grad – Auf dem Breitengrad der Extreme: Kamtschatka“ von Felix Heidinger
Bester Meeresfilm
Man nehme aufwendige Animationen, einen weltbekannten Schriftsteller, viele spannende Fakten und Fragen und stoße vor in ein unbekanntes Universum. Der gewinnbringende Cocktail verbindet Erdgeschichte mit einem wissenschaftlichen Mamut-Projekt. Eine spektakuläre visuelle Achterbahn, die uns staunend zurück lässt.
Der Preis geht an: „Terra X: Universum der Ozeane“ von Stefan Schneider
Beste Tongestaltung
Sound soll einen Film nicht überstrahlen, sondern ihn gestalterisch unterstützen. In diesem Film wurden die hervorragenden Bilder durch eine sensible Ton und Musikgestaltung besonders wirkungsvoll in Szene gesetzt.
Der Preis geht an: „Wildes Skandinavien – Schweden“ von Oliver Heuss
Beste Postproduktion
Wie die „Post“ einen Film prägen kann, zeigt dieses Beispiel im besten Sinne. Animation, Effekte und Schnitt verschmelzen zu einer perfekten Einheit, die uns komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge sehr verständlich und spannend vermitteln.
Der Preis geht an: „Life Force – Brazil’s Cerrado“ von Satoshi Okabe
sh:z Publikumspreis
Das Publikum stimmte folgendermaßen ab:
1. Platz: „Im Reich des Eisvogels“ 812 Stimmen = 44,7 %
2. Platz: „Manege frei – Elefanten im Spiegel“ 505 Stimmen = 27,8 %
3. Platz: „Wildes Hamburg – Tiere in der Stadt“ 499 Stimmen = 27,5 %
Bester Wissenschaftsfilm
Dass Wissenschaft nicht trocken sein muss, zeigt uns dieser überaus kunstfertige Film: Er entdeckt im kleinen und verborgenen einen ganzen Kosmos, hat einen authentischen Wissenschaftler als Protagonisten und zeigt die ganze Begeisterung, die Forschung mit sich bringen kann.
Der Preis geht an: „Life in Hell – Survivors of Darkness“ von Thierry Berrod
Bester Ökologischer Film
Ein Film, der mit enormer emotionaler Wucht eine unglaubliche Wirkung entfaltet. Ein Film ohne Text mit großer Aussage.
Der Preis geht an: „Green“ von Patrick Rouxel
Publikumspreis Kurzfilm
Das Publikum stimmte folgendermaßen ab:
1. „Papa Shilingi“ 44,6 %
2. „Der Stich der Bettwanze“ 27 %
3. „Aznavouri Hrapazak“ 16 %
4. „The sea that becomes a desert“ 9,5 %
5. „Spotter come home“ 2,7 %
Sonderpreis der Jury
Die Geschichte eines Tieres, das in eine für ihn lebensfeindliche Umwelt vorstößt: New York City. Mit seiner Eroberung des Lebensraumes Central Park beginnt ein kleiner Greifvogel eine ganze Gesellschaft zu verändern.
Der Preis geht an: „La legende de Pale Male“ von Frederic Lilien
Weitere Infos auf www.greenscreen-festival.de.
(nach einer Pressemitteilung von GREEN SCREEN)