Symposium: „Online-Jugendschutz – geht’s noch?“

Symposium von Medienanstalt Hamburg Schleswig / Holstein (MA HSH), Hans-Bredow-Institut und Handelskammer Hamburg: Mittwoch, 25. Mai 2011, 10 Uhr, ganztägig, Handelskammer Hamburg.
Zum Jahresende 2010 ist die Novelle des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags (JMStV) überraschend gescheitert. Nun gilt es, die Erfahrungen aus der Diskussion im vergangenen Jahr zu nutzen und die Anforderungen an einen angemessenen Jugendmedienschutz noch klarer zu definieren. Im Rahmen des Symposiums „Online-Jugendschutz – geht’s noch?“ von MA HSH, Hans-Bredow-Institut und Handelskammer Hamburg diskutieren Unternehmer und Wissenschaftler, Befürworter und Kritiker des JMStV die Problemstellen der Reform – mit dem Ziel, die Vorstellungen aller Betroffenen genauer zu erfassen und deutlicher zu artikulieren.
Vertreter von TV-Veranstaltern, Verlagen, Games-Produzenten, Suchmaschinen und sozialen Netzwerken analysieren auf einem Podium am Vormittag die Bedürfnisse der Wirtschaft und wenden sich unter anderem folgenden Fragen zu: Welche Interessen formulieren unterschiedliche Branchen im Hinblick auf den Online-Jugendschutz? Was waren die Erwartungen, worauf war man vorbereitet, wie ist die Lage jetzt?
Am Nachmittag geht es prinzipieller um die Frage, inwieweit der Kommunikationsraum Internet Besonderheiten aufweist, die gegebenenfalls stärker als bisher auch regulatorisch berücksichtigt werden müssen. Anschließend beschäftigt sich ein Panel mit den Potenzialen sowie den realen und technischen Problemen der freiwilligen Selbstkennzeichnung. In einem Schlussgespräch geben Vertreter der Politik einen Ausblick.
Gegen 17 Uhr endet die Veranstaltung mit einem Stehempfang auf dem Dach der Handelskammer.
Das Symposium „Online-Jugendschutz – geht’s noch?“ ist Teil der Hamburger Tage der Medien- und Kreativwirtschaft vom 23. bis zum 25. Mai 2011. Es setzt die gemeinsame Veranstaltungsreihe von MA HSH, Hans-Bredow-Institut und Handelskammer Hamburg fort.
(nach einer Pressemitteilung der MA HSH)
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