Uraufführung: „Von der Vermählung des Salamanders mit der grünen Schlange“ von René Frölke

Bei der Duisburger Filmwoche feiert der Dokumentarfilm „Von der Vermählung des Salamanders mit der grünen Schlange“ am 2. November 2010, 15.30 Uhr seine Uraufführung.
Ein Film über einen jungen Mann. Er heißt Jürgen Stenzel. Er malt. Einmal hat Jürgen geträumt, er ginge in einen großen dunklen Wald hinein. Als er aufwachte, stand er bis zu den Knien im Meer vor dem Haus.
Jürgen, ist Toilettenmann am Strand und Künstler. Ein Künstler, der nie eine Akademie besucht hat. Seine Mutter, Edeltraud, berichtet von einer Reise, die vor langer Zeit begann und sich in die Erzählung ihres Lebens eingegraben hat. Und Günter, der Vater, ist der stille Begleiter im Hintergrund. Vater, Mutter, Sohn.
Der Film tastet sich durch das Leben dieser drei Menschen. Es gilt Schicht für Schicht den feinen Verzweigungen ihrer Lebenswege zu folgen. Das Bild, das entsteht, wird kein vollständiges sein. Das fragmentarische Portrait einer Familie, die einst der Zufall zusammenführte. Ihre Geschichten sind die Geschichten von Familien, Träumen, Traumata, Rückschlägen und Entschlossenheit, die uns immer wieder neu auf diese drei Menschen blicken lassen. Gerade wenn das Bild an Klarheit gewinnt, erscheint es doch schon wieder unscharf und neu. Es ist eine Spurensuche die kein Ende anstrebt, sondern die man sich als unendlichen Vorgang vorstellen muss.
„Von der Vermählung des Salamanders mit der grünen Schlange“, Dokumentarfilm, 94 Min., HD, Deutschland 2010, Regie: René Frölke, Schnitt: Karin Schöning, Kamera: Phillipp Dietrich, Jutta Tränkle, René Frölke, Ton: René Frölke, Ann Carolin Renninger, Produktion: Ann Carolin Renninger, joon film. Gefördert durch die Filmwerkstatt Kiel. In Zusammenarbeit mit der HfG Karlsruhe und mit Unterstützung von Sony Deutschland.
(nach einer Produktionsnotiz)
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