27. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest: Aufruf zur Einreichung
Mit „Gottfried, der Selbstversorger“ leitet ein dokumentarisches „Glücks“-Motiv das 27. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest ein, das in diesem Jahr vom 9. bis 14. November 2010 stattfindet. Das Festival präsentiert die Vielfalt und aktuellen Tendenzen des dokumentarischen Schaffens in all seinen Variationen, womit das Motiv das Festival nicht nur inhaltlich widerspiegelt, sondern auch in seinem Anspruch, „im Dialog zu sein“ – mit sich selbst, dem/den anderen und seiner Umwelt.
An sechs Festivaltagen kommen ca. 230 internationale Dokumentarfilme sowie experimentelle und künstlerische Arbeiten zur Aufführung. Ergänzt wird das vielfältige Filmprogramm durch drei medienübergreifende Sektionen: die Medienkunstausstellung Monitoring, audiovisuelle Performances und VJ-Kunst in der DokfestLounge sowie die Fachtagung interfiction. In der Zusammenschau ergeben diese das in der Festivallandschaft einzigartige Profil des Kasseler Dokfestes, das im letzten Jahr über 10.000 Besucher/innen begeisterte.
Das Festival freut sich außerdem, einen neuen Programmpunkt ankündigen zu können: das DokfestForum, das in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Fridericianum als Ort des Austausches und der Kommunikation etabliert wird. Mit der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr wird auch das filmpädagogische Begleitprogramm junges dokfest – Dokumentarfilm sehen und verstehen sowie die praxisbezogene Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der hessischen Film- und Medienakademie fortgesetzt.
Im Rahmen des Kasseler Dokfestes werden vier Preise vergeben, die Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro sowie das A38-Produktions-Stipendium umfassen.
- Goldener Schlüssel (5.000 Euro) für die beste dokumentarische Nachwuchsarbeit, gefördert durch die Stadt Kassel
- Goldener Herkules (2.500 Euro) für eine herausragende Produktion aus Nordhessen, gestiftet von der Machbar GmbH
- Golden Cube (2.500 Euro) für die beste Installation der Ausstellung Monitoring
- A38 – Produktions-Stipendium in Kooperation mit Werkleitz – Zentrum für Medienkunst (ausgestattet mit bis zu 3.000 Euro Unterhalts- und max. 1.000 Euro Reisekosten sowie Sachleistungen im Wert von bis zu 4.000 Euro), unterstützt durch die Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) und Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA)
Ab sofort sind alle Filmemacher/innen, Künstler/innen, Verleiher/innen, Produzent/innen, Galerist/innen, Hochschulen und Institutionen eingeladen, sich mit aktuellen Arbeiten und Projekten für die einzelnen Sektionen des 27. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofestes zu bewerben.
Das Anmeldeformular als pdf sowie als Online-Formular ist auf www.filmladen.de/dokfest oder per E-Mail (dokfest@filmladen.de) erhältlich. Einsendeschluss ist der 19. Juli 2010.
(nach einer Pressemitteilung des Kasseler Dokumentarfilm- und Videofests)