Gelb, Nils Strüven, 2009
Jungregisseur Nils Srüven verarbeitet seine eigenen Eindrücke der Metropole Berlin in der visuellen Fingerübung „Gelb“. Darren Arnofskis „Pi“ (1999) könnte Pate gestanden haben, wenn Srüven seinen Helden in einem Anflug von Panik vor einer rätselhaften Frau fliehen lässt. Nach einem Plot muss man nicht suchen, aber Strüven gelingt mit der nervösen Handkamera, Farbauszug und einem flirrenden elektronischen Soundtrack, für einen kurzen Moment die Großstadt-Paranoia fühlbar zu machen.