59. Int. Filmfestspiele Berlin – Berlinale 2009
Preisträger der Berlinale Shorts 2009
Die internationale Kurzfilmjury, Khavn de la Cruz (Philippinen), Arta Dobroshi (Kosovo) und Lars Henrik Gass (Bundesrepublik Deutschland), vergibt folgende Preise:
Der Goldene Bär geht an
von David O’Reilly (Irland)
Begründung der Jury: „Der Film löst viele Gefühle aus und hat uns nicht losgelassen, durch seine sehr menschliche Sicht der Dinge. Die Charaktere geben gleichermaßen Anlass zum Lachen und traurig sein.“
Der Silberne Bär geht an
Jade
von Daniel Elliott (Großbritannien)
Begründung der Jury: „Die Jury war beeindruckt von dem individuellen Drama der jungen Frau und der konzentrierten Form des Films. Die einfühlsame Geschichte hat uns von Anfang bis Ende gefangen genommen.“
DAAD Kurzfilmpreis für
The Illusion
von Susana Barriga (Kuba)
Begründung der Jury: „Es werden städtische Nicht-Orte statt Bildern gezeigt. Mutig stellt sich dieser Film der unwiederbringlichen Vergangenheit. Eine sehr persönliche Form von Kino, der es gelingt eine autobiographische Landschaft des Verlusts zu zeichnen.“
Berlinale Short Film Nominee for the European Film Awards 2009 für
Die Leiden des Herrn Karpf. Der Geburtstag
von Lola Randl (Deutschland)
Begründung der Jury: „Dokument oder Fiktion – es spielt keine Rolle. Die Darstellung ist zugleich intelligent und schlicht. Der Film handelt von individuellen Problemen, die eine künstlerische Form annehmen.“
Und zwei „Special Mentions“ an die Filme
von Leila Albayaty
Begründung der Jury: „Der Film zeichnet die Selbstfindung von zwei Frauen nach und zeichnet dabei das poetische Bild des urbanen Raums.“
contre-jour
von Christoph Girardet und Matthias Müller
Begründung der Jury: „Erwartungen und Konventionen werden zerschlagen. Dieser abstrakte Found Footage Film ist eine kraftvolle, sensible Maschine, die den Zuschauer das Gefühl von Blindheit erleben lässt und ihn sehen lässt, was nicht da ist.“
(nach einer Pressemitteilung der Berlinale)