„Medienpreis Schleswig-Holstein“ verliehen
Die Dr. Hans Hoch Stiftung (HHS), Neumünster, die Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH), Norderstedt, und der Offene Kanal Schleswig-Holstein (OKSH), Kiel, haben am 27. Februar im Theater in der Stadthalle Neumünster vor rund 400 Gästen zum vierten Mal den „Medienpreis Schleswig-Holstein“ verliehen. Preise wurden in zwei Kategorien vergeben: Der „Dr. Hans Hoch Preis für Medienkunst“ zeichnet gestalterisch herausragende Multimediakurzbeiträge aus, der „MA HSH Medienkunst-Förderpreis“ Arbeiten von Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Auszubildenden.
Prämiert und erstmals öffentlich präsentiert wurden sieben Beiträge, die eine sachverständige Jury aus 36 zum Wettbewerb eingereichten kurzen Multimediaproduktionen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 25 Jahre ausgewählt hatte.
Der mit 2.000 EUR dotierte erste Preis des „Dr. Hans Hoch Preis für Medienkunst“ ging an Philipp Pflüger für „please.me Home from Yesterday“, einen teilanimierten Kurzfilm. Den zweiten Preis und 1.000 EUR erhielt Martin Sperling für seine Internetseite „Sperlinge.com“. Den mit 500 EUR dotierten dritten Preis teilten sich Rosina Witzsche und Anne Salomon für den Animationskurzfilm „Das Finale Damenweltmeisterschaft“ und Lars Lehners für das Rapvideo „Albino – Open End“.
Den ersten Preis des „MA HSH Medienkunst-Förderpreis“ und 600 EUR gewannen Julius Beeck, Lennart Braun, Kersti Götzke, Sebastian Laenser, Nora Lorenz, Philipp Petersen, Justus Reisenbüchler und Henning Scheibner, Mitglieder der Video AG der Meldorfer Gelehrtenschule, für ihr Musikvideo „Beinhart“. Den zweiten Preis und 200 EUR erhielt die Videocollage „O-Ton-Salat“ von Aron Krause. Der dritte Preis und 100 EUR gingen an den Kurzfilm „5 Minutes older“ von Felix Helfrich, Bennet Juhls und Nils Kruse, ebenfalls Schüler der Meldorfer Gelehrtenschule.
Günter Humpe-Waßmuth, Kulturdezernent der Stadt Neumünster, lobte die gute und enge Zusammenarbeit von HHS, MA HSH und OKSH bei dem Projekt. „Ich wünsche mir, dass mit dem Medienpreis Schleswig-Holstein die kreativen Fähigkeiten des Mediennachwuchses im Bereich der neuen Medien gezielt angesprochen werden und sich junge Menschen nicht nur der Frage widmen, wie man mit neuen Medien Geld verdienen kann, sondern auch wie sich Computer und Ästhetik verbinden lassen.“ Für den Direktor der MA HSH, Thomas Fuchs, ist der „Medienpreis Schleswig-Holstein“ ein weiterer Beweis dafür, dass sich Kreativität im Medienbereich nicht auf die klassischen Medienstandorte beschränkt. „Dieses kreative Potenzial gerade der jungen Menschen in Schleswig-Holstein wollen wir unterstützen und fördern“, so Fuchs. Die Vorsitzende des Beirats des OKSH, Jutta Kürtz, erklärte anlässlich der Preisverleihung: „Die Vermittlung von Medienkompetenz gehört zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Medienbildungsarbeit ist die Grundlage für jede gesellschaftliche Entwicklung, für jede politische Teilhabe, für alle anderen Bildungsinhalte. Der Offene Kanal Schleswig-Holstein leistet hier vorbildliche Arbeit.“
Mitglieder der Jury waren Alfons Grundheber-Pilgram, Mitglied des MA HSH-Medienrats, Thomas van Haag, Medienproduzent, Helga Hein, Mitglied des Kulturbeirats der Dr. Hans Hoch Stiftung, Sieghild Klamt, Mitglied des Kulturbeirats der Dr. Hans Hoch Stiftung, Melanie Pilz, Dipl. Kommunikationsdesignerin.
Mit dem „Medienpreis Schleswig-Holstein“ wollen die drei Kooperationspartner Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 25 Jahre einen Anreiz bieten, audiovisuelle Werke zu gestalten und zu produzieren, dabei insbesondere die neuen Möglichkeiten der elektronischen Medien kreativ einzusetzen und auf diese Weise Medienkompetenz zu erwerben.
Weitere Informationen zum „Medienpreis Schleswig-Holstein“ sind unter www.mpsh.de verfügbar. Dort können in Kürze auch die prämierten Beiträge angesehen werden.
Weitere Informationen über die HHS sind unter www.hochstiftung.de, weitere Informationen über die MA HSH unter www.ma-hsh.de und weitere Informationen über den OKSH unter www.oksh.de verfügbar.
(nach einer Pressemitteilung der MA HSH)