eDIT 10. Filmmaker’s Festival
Seit 24. Juli 2007 ist die Homepage des eDIT 10. Filmmaker’s Festival online. Das vorläufige Programm mit detaillierten Informationen über Ablauf, Inhalt, Referenten und Side-Evets kann damit jetzt eingesehen und verlinkt werden.
Das eDIT Filmmaker’s Festival findet vom 30. September bis 2. Oktober 2007 zum 10. Mal in Frankfurt am Main statt. Im Rahmen des umfangreichen Jubiläumsprogramms stellen internationale Filmprofis in Workshops, Panels und Präsentationen technische Innovationen und herausragende Umsetzungen in der Filmproduktion vor.
Das Festival ist für Film- und Medienschaffende und für die Öffentlichkeit gleichermaßen zugänglich. Für alle früh Entschlossenen bietet die Festivalorganisation bis 21. August 2007 einen Rabatt von 20% – sowohl auf Einzeltickets als auch auf die 3-Tageskarte. Weitere Informationen unter www.filmmakersfestival.com.
Tippi Hedren ist Ehrengast des eDIT 10. Filmmaker’s Festival
Der Film „Die Vögel“ hat Tippi Hedren über Nacht zum Star gemacht. Während des eDIT 10. Filmmaker’s Festival berichtet die Gewinnerin des Golden Globe über die Zusammenarbeit mit Alfred Hitchcock, der wie kaum ein anderer Filmgeschichte geschrieben hat.
„Tippi Hedren ist wirklich bemerkenswert. Sie erreicht jetzt schon die Tiefen und Höhen des Schreckens“, begeistert sich Alfred Hitchcock nach den ersten drei Wochen Drehzeit an seinem Meisterwerk „Die Vögel“. Der Altmeister des Psychothrillers hatte das Fotomodell kurz zuvor in NBC’s „Today Show“ entdeckt, sie persönlich unter Vertrag genommen und ihr die Hauptrolle neben Rod Taylor gegeben: „Sie ist wie ein ruhender Vulkan, von dem wir wissen, dass er eines Tages ausbricht.“
Im Anschluss an „Die Vögel“ drehte Hitchcock mit Tippi Hedren und Sean Connery in den Hauptrollen einen weiteren Klassiker, „Marnie“. An der Seite von Marlon Brando und Sophia Loren spielte sie in „The Countess From Hong Kong” unter der Regie von Charlie Chaplin. Doch die Karriere von Hedren verlief nicht ohne Brüche.
Camilla Paglia, Professorin und Autorin von Büchern über Film, erklärt das so: „Es ist nicht fair, dass Tippi Hedren nie die Anerkennung bekam die sie verdient hätte, für die beiden Filme die sie mit Hitchcock gemacht hat. Ich denke, der Grund warum Kritiker sie nicht ernst genommen haben ist, dass sie zu elegant war und deshalb nicht ’ernst’ genug. Das Zusammenspiel von Hedren und Suzanne Pleshette in ’Die Vögel’ sagt mir mehr über Frauen als jegliche Anzahl von Artikeln über die feministische Theorie.“
Insgesamt wirkte Tippi Hedren in rund 50 Filmen mit, hatte etwa ebenso viele Fernsehauftritte und wurde mit unzähligen Preisen prämiert. Zuletzt war sie 2006 in „Rodeo Girl” zu sehen. Es wird spannend zu hören sein, was die Grand Dame, engagierte Tierschützerin und Mutter von Melanie Griffith, über das Filmemachen und die Arbeit mit Hitchcock zu berichten weiß.
(nach einer Pressemitteilung von eDIT Filmmaker’s Festival)