Cristian Mungiu gewinnt Goldene Palme in Cannes

Nach Jasmila Zbanic schon der zweite Festivalerfolg für einen Lost and Found Regisseur

„LOST AND FOUND“, der Eröffnungsfilm des Berlinale Forums 2005, ist ein Filmprojekt, für das sechs junge Filmemacher aus dem östlichen Europa jeweils einen Kurzfilm zum Thema „Generation“ entwickelt haben. Das Ergebnis sind intensive Bilder aus dem Leben der Menschen im postsozialistischen Osteuropa. Initiiert wurde das Projekt von Nikolaj Nikitin, dem Herausgeber des Filmfachmagazins Schnitt, der es in Zusammenarbeit mit der Kölner Produktionsfirma ICON FILM und relations, einem Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes, verwirklichte. Die Filmrolle „LOST AND FOUND“ gehört zum Verleihangebot der KurzFilmAgentur Hamurg. Auf ihr enthalten ist der Film „Das Mädchen und der Truthahn“ von Cristian Mungiu.

Beachtenswert an „LOST AND FOUND“ ist die Auswahl der jungen Regisseure, die derzeit zu den talentiertesten in ihren jeweiligen Herkunftsländern zählen. LOST AND FOUND lief weltweit auf über 40 Filmfestivals und fungierte als Sprungbrett für die internationalen Karriere dieser neuen Generation osteuropäischer Filmemacher: Jasmila Zbanic etwa gewann mit ihrem Folgewerk „Grbavica“ den Goldenen Bären der Berlinale 2006 und Stefan Arsenijevic fand über die Arbeit an seinem Beitrag zu einer Produktionsfirma für seinen ersten Langfilm. Und nun hat „4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage“ von Cristian Mungiu die Goldene Palme von Cannes gewonnen.

Die KurzFilmAgentur Hamburg e.V. gratuliert Cristian Mungiu und hofft auf einen baldigen Kinostart. Wer sich für das Schaffen des Cannes-Gewinners und das osteuropäische Kino interessiert, dem sei die Kurzfilmrolle „LOST AND FOUND“ ans Herzen gelegt, die als DVD im Online-Shop der Kurzfilmagentur (www.shortfilm.com/shop) erhältlich ist.

(nach einer Pressemitteilung der KurzFilmAgentur Hamburg e.V.)

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