Videofestival „Tiefenschärfe 2006“: Die Preisträger

Mit noch nie da gewesener Rekordbeteiligung ging am 11. November das 15. Videofest TIEFENSCHÄRFE im Offenen Kanal Kiel zu Ende. Aus den 78 eingereichten Beiträgen in den Kategorien „Poesie im Video“, „Dokumentarisch“, „Fiktiv“ (Fernsehspiel), „Experimentell“ und „Take One“ ermittelte eine unabhängige Jury neun Preisträgerinnen und Preisträger.

Sieger mit einem Preisgeld von 300 EUR bei den Dokumentarvideos wurde der Beitrag „irgendwie dazwischen“, den Schülerinnen und Schüler der Meldorfer Gelehrtenschule über eine behinderte Mitschülerin drehten.

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Porträt eines selbstbewussten Mädchens mit Behinderung: „irgendwie dazwischen“ (Screenshot: OKK)

Zwei zweite Plätze (je 200 EUR) vergab die Jury an Daniel Krönke aus Kiel („Aufgeblättert“) und Patrick Schäfer („Ein Hochhaus verschwindet“) aus Schönkirchen.

Bei den experimentellen Videofilmen siegte Helge Petersen aus Kiel mit dem Film „tabledance 2“, der zweite Platz ging an die Meldorfer Schülerin Fides Brückner („Paradies“).

Ebenfalls von der Meldorfer Gelehrtenschule kamen die Gewinner des einzigen Preises in der Kategorie „Poesie im Video“. Für ihre Gedichtverfilmung „Hurt“ erkannten ihnen die Juroren Peter Hertling (FH Kiel), Almut Behl (freie Journalistin aus Kiel) und Michael Carstens (Videokünstler aus Hamburg) ein Preisgeld in Höhe von 200 EUR zu.

Der Kieler Nils Morich teilte sich mit seinem Zeichentrickfilm „Closedown“ in der Wettbewerbssparte der Fernsehspiele den zweiten Platz (je 200 EUR) mit „Landstraßen der Leidenschaft“ von drei Studenten der FH Kiel, die auch den Publikumspreis gewannen. Der erste Preis in dieser Kategorie ging an den abendfüllenden Episodenfilm „Wagnisse“ (gefördert von der Kulturellen Filmförderung S.-H. und der LAG Jugend und Film) der Filmgruppe um Gunnar Mihlan, ebenfalls aus Kiel.

„Besonders hervor zu heben ist das steigende Niveau der Filme und die hohe Anzahl guter bis sehr guter Werke, die kurzweilig und mit Interesse anzuschauen sind, wie die Jury bekundete“, freute sich die Leiterin des Offenen Kanals Kiel, Brunhild Hansen-Schmidt.

(nach einer Pressemitteilung des Offenen Kanals Kiel)

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